Mit zunehmender Verbreitung von Balkonkraftwerken und privaten Energiespeicher-Lösungen werden auch elektrische Wärmespender wieder deutlich attraktiver. Vor allem, wenn es darum geht Räume zu beheizen, in denen weder Heizkörper noch Öfen oder bereits installierte Wärmepumpen vorhanden sind, sind die leichten Elektroheizungen eine gangbare Alternative.
Flexibel einsetzbar, ermöglichen diese das schnelle Aufheizen von Wintergarten, Werkstatt und Keller und schaffen so die Voraussetzung für Handwerkseinsätze, Aufräumarbeiten oder eine Lesepause ohne dabei frieren zu müssen. Wer 2023 auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten für Werkraum und Co. ist, der wird sich höchstwahrscheinlich auch die Möglichkeit zur bequeme Fernsteuerung wünschen. Hier bietet der vor allem für seine Luftreiniger bekannte Smart-Home-Ausrüster Smartmi mit dem Smartmi Fan Heater einen Heizlüfter mit Fernbedienung und App-Steuerung an, der eben jene Nische besetzen soll.
Smartmi Fan Heater
Der Smartmi Fan Heater erinnert an typische Standventilatoren, wie sie im Sommer gerne in Großraumbüros zum Einsatz kommen, sorgt sich seinerseits aber ausschließlich um einen heißen Luftstrom, der zeitgesteuert in zwei Intensitätsstufen und auf Wunsch mit rotierender Luftstromabgabe genutzt werden kann.
Anders als die Luftreiniger von Smartmi verbindet sich der Heizlüfter aber nicht mit der offiziellen Applikation des Anbieters, sondern setzt auf die Xiaomi-Anwendung Mi Home zur Fernsteuerung des Gerätes. Hat man den Heizlüfter einmal mit dem eigenen WLAN verbunden und in der Mi-Home-Applikation eingerichtet, lassen sich hier alle Funktionen steuern, die der Lüfter anbietet. Dies sogar noch etwas detaillierter als am Lüfter selbst.
Schwenken ohne Wunschbereich
In der App kann der Smartmi Fan Heater an und ausgeschaltet sowie auf eine von zwei Intensitätsstufen gebracht werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, die Schwenkfunktion ein- bzw. abzuschalten und eine Zieltemperatur vorzugeben, die der Lüfter automatisch erreichen und halten soll.
Was die Schwenkfunktion angeht, ist hier keine Beeinflussung des Winkels vorgesehen. Der Heizlüfter kann von seiner Ausgangsposition etwa 45° nach links und 45° nach rechts schwenken oder bleibt bewegungslos stehen, kann aber keinen Wunschbereich abdecken.
Zudem lässt sich in der Anwendung eine zeitverzögerte Abschaltung aktivieren, die Intervalle von 3, 6, 9 und 12 Stunden anbietet und damit andere Zeitfenster anbietet als über die Tasten des Gerät erreichbar sind. Hier können 2, 4 und 8 Stunden eingestellt werden. Zudem gestattet die App das Anlegen von Zeitplänen, die den Heizlüfter automatisch aktivieren.
Darüber hinaus lässt sich die Helligkeit der LED-Status-Lämpchen beeinflussen, sowie der bei jeder Aktion auftönende Signalton ein- beziehungsweise ausschalten. Eine Kindersicherung sperrt die Tasten am Gerät und verhindert das versehentliche Verstellen des Heizlüfters.
Flüsterleise und mit Fernbedienung
Genau wie von den Sommer-Ventilatoren des Anbieters bekannt, arbeiten auch die Heizlüfter flüsterleise und besitzt eine maximale Leistungsaufnahme von 2000 Watt. Dies sorgt einerseits dafür, dass der Heizlüfter binnen weniger Sekunden einsatzbereit ist, andererseits jedoch dafür, dass etwas mehr Saft benötigt wird, als die reguläre 600 Watt Balkonkraftwerke liefern können. Für Anwender mit bereits vorhandenem Energiespeicher könnte die leichten Heizlüfter dennoch eine attraktive Lösung sein.
Im Lieferumfang des Lüfters befindet sich eine zusätzliche Fernbedienung in der Größe eine Schokoladenriegels, mit der sich Intensität, Timer, Schwenkmodus und Kindersicherung per Tastendruck, ohne das eigene Smartphone dafür in die Hand zu nehmen.
Der Smartmi Fan Heater ist bei Online-Versender Otto zum Preis von 99 Euro gelistet und soll in Kürze auch über die Webseite des Herstellers angeboten werden.