Vodafone bietet die „CallerID“ genannte Möglichkeit, Kunden auf dem Smartphone-Display anzuzeigen, wer gerade anruft, jetzt auch im kommerziellen Rahmen an. Bislang hatte der Mobilfunkanbieter die Technologie ausschließlich dazu verwendet, die eigenen Anrufe entsprechend zu signalisieren.
CallerID bedeutet, dass der Name oder zusätzliche Informationen zu einem Anrufer auch dann auf dem Display des Angerufenen angezeigt werden, wenn dieser die eigehende Nummer weder gespeichert hat noch kennt. Der neue Service sieht gleichermaßen öffentliche Einrichtungen und Unternehmen wie etwa Versicherungen als Zielgruppe. Zusätzlich zur Telefonnummer können damit Informationen mit bis zu 30 Zeichen Länge auf dem Bildschirm des Empfänger-Smartphones angezeigt werden.
Bilder: Vodafone
Mehr Sicherheit für Angerufene
Angerufene Smartphone-Nutzer sollen damit verbunden besser beurteilen können, ob es sich um einen wichtigen Anruf handelt und sie das von einer ansonsten unbekannten Nummer ausgehende Telefonat annehmen wollen.
Vodafone kooperiert diesbezüglich mit dem auf den Markt für Geschäftskunden fokussierten Anbieter First Orion. Die beiden Partner sehen in ihrer Zusammenarbeit den Einstieg von Vodafone in den sogenannten „Branded-Calling-Markt“.
Bei Vodafone selbst seit 2021 in Verwendung
Vodafone selbst nutzt die Technologie zur Anruferkennung bereits seit mehr als zwei Jahren beim Telefonmarketing gegenüber seinen Kunden und ebenso im Zusammenhang mit Anrufen von Vodafone Shops. Mittlerweile werden dem Anbieter zufolge mithilfe von CallerID jeden Monat bei rund 500.000 Telefongesprächen erweiterte Informationen übertragen.
Endkunden sollen in diesem Zusammenhang vor allem davon profitieren, dass sie die Relevanz eines eingehenden Anrufs besser beurteilen können und sich im Nachhinein keine Gedanken über unbeantwortete Anrufe machen müssen. Kommerzielle Nutzer der neuen Funktion versprechen sich dagegen eine verbesserte Kundenbindung und höhere Effizienz bei der telefonischen Kontaktaufnahme.