Wie erwartet hat der Videostreaming-Dienst Netflix im Anschluss an die langen Streiks amerikanischer Filmschaffender und den nun abgeschlossenen Tarifverhandlungen die Preise für den Zugang zu seinen inzwischen vier Abostufen erneut angehoben und lässt die Kosten, ebenfalls erwartungsgemäß, zuerst in den Vereinigten Staaten, in Frankreich und in Großbritannien steigen.
In den USA kostet das Basis-Abonnement nun 11,99 US-Dollar und liegt damit nun zwei Dollar über dem bisherigen Einstiegspreis von 9,99 US-Dollar. Während der Standard-Zugang seinem bisherigen Preis von 15,49 Dollar treu bleibt, verteuert sich zudem auch der Premium-Zugang. Für den Zugriff auf 4K-Inhalte von bis zu vier Endgeräten gleichzeitig zahlen Anwender nicht mehr 19,99 US-Dollar pro Monat, sondern müssen jetzt 22,99 Dollar auf den Tisch legen. Das so genannte Basis, aber normale Angebot wird weiterhin für 6,99 US-Dollar angeboten.
Die Netflix-Preise in Deutschland und in den USA
Basis-Abo nur noch für Bestandskunden
Neben den sichtbaren Preiserhöhungen in den Tarifstufen Basis und Premium kalkuliert Netflix auch mit unsichtbaren Preiserhöhungen, die durch den Wegfall buchbarer Optionen entstehen. So bietet Netflix Neukunden das reguläre Basis-Abonnement ohne Werbung nicht mehr zur Buchung an. Diese müssen sich stattdessen zwischen Standard, Premium und dem Basis-Abonnement mit Werbeeinblendungen entscheiden.
Zuerst in Amerika und Frankreich
Netflix implementiert die neuen Preise zuerst in Frankreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Dabei zeigen uns die nun in Frankreich gültigen Tarife schon mal, wo die Reise auch hier zu Lande hingehen wird.