Über die gestrige Bekanntgabe der Apple-Quartalszahlen für die Monate Juli bis September haben wir bereits berichtet. Wie üblich hat sich im Anschluss daran der Apple-Chef Tim Cook gemeinsam mit einigen seiner Kollegen aus der Apple-Unternehmensleitung den Fragen von Journalisten und Marktbeobachtern gestellt. Weltbewegendes kam dabei wie erwartet nicht zutage, erwähnenswert ist der eine oder andere Punkt aber doch.

Apple investiert im Stillen

So wurde Tim Cook mit der von ihm sicher auch erwarteten Frage konfrontiert, wie sich Apple angesichts des aktuellen Höhenflugs dieser Technologie im Bereich der generativen KI zu platzieren gedenkt.

Der Apple-Chef verwies hier zunächst auf die Tatsache, dass Apple schon seit geraumer Zeit künstliche Intelligenz in seine Produkte integriert und beispielsweise das mit iOS 17 eingeführte, bislang nur auf Englisch verfügbare „Personal Voice“ auf dieser Technologie basiert. Auch Funktionen wie die Sturz- oder Unfallerkennung nutzen Cook zufolge künstliche Intelligenz.

An generativer künstlicher Intelligenz (also Funktionen wie wir sie beispielsweise von ChatGPT kennen) arbeite man bei Apple natürlich, allerdings werde er hier keine Details nennen. Apple wolle dergleichen verantwortungsbewusst nutzen und mit der Zeit in Produkte integrieren. Man investiere nicht unerheblich in diesem Bereich.

Dem iPad fehlen die Neuerungen

Auf den Umsatzrückgang in den Bereichen iPad und Wearables angesprochen, berief sich Cook darauf, dass es hier zuletzt keine Produktneuheiten gab. Der Apple-Chef hat in diesem Zusammenhang auch gleich drauf hingewiesen, dass man hier mit einer weiteren Verlangsamung rechnen müsse, da in diesem Jahr im Gegensatz zum vergangenen Jahr zum Jahresende keine neuen Geräte vorgestellt wurden.

Beim iPad ging der Umsatz im letzten Quartal von 7,2 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 6,4 Milliarden zurück. Der Bereich Wearables fiel von 9,7 Milliarden auf 9,3 Milliarden Dollar.

Weihnachtsquartal soll die Mac-Verluste ausgleichen

Die starken Mac-Verluste im letzten Quartal sollen der eben erst vorgestellte M3-Prozessor und die damit ausgestatteten neuen Modelle von MacBook Pro und iMac in den letzten beiden Monaten des Jahres wieder wettmachen. Man benötigt keine Glaskugel, um die Prognose des Apple-Chefs für ein starkes Weihnachtsquartal in diesem Bereich zu unterschreiben, zumal der Mac im vergangenen Weihnachtsquartal mangels aktueller Produktneuheiten eher schwach aufgestellt war.

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