Amazon hat eine neue Funktion namens „Map View“ für seine Alexa-App veröffentlicht. Damit will der US-Konzern die Verwaltung von Alexa-Geräten erleichtern. 

Die Anzahl der vernetzten Geräte in Deutschland nimmt weiter zu. Prognosen gehen davon aus, dass allein 2023 bis zu 16,22 Millionen Haushalte hierzulande über mindestens ein intelligentes Gerät verfügen. Bis 2028 wird dieser Wert wahrscheinlich auf 39,61 Millionen Haushalte steigen. Eine Verwaltung der entsprechenden Geräte wird deshalb immer wichtiger.

Apple bietet etwa bereits an, unterstützte Smarthome-Geräte in der eigenen Home-App zu sortieren und bestimmten Funktionen zuzuordnen. Anders sieht es hingegen bei Amazon aus, das mit der App für Alexa nur eine sehr geringe Anpassung erlaubt. Folglich finden Nutzer häufig nur eine Übersicht der Geräte mit generischen Namen.

Amazon „Map View“ als Vorabversion verfügbar

Das ändert sich aber wahrscheinlich in Kürze. Denn Amazon veröffentlichte am 14. November 2023 eine erste öffentliche Preview einer neuen App, die das Verwalten von Geräten so einfach wie nie machen soll. Damit sollen Nutzer immer im Blick haben, welchen Status die eingebauten Geräte haben, wie warm es ist und ob Lichter angeschaltet sind.

Die App zeigt dabei einen Grundriss der Wohnung und den exakten Ort des jeweiligen Geräts. Diese Informationen erhält das System über die in der Alexa-App eingepflegten Informationen. Der Nutzer legt die Karte an und verschiebt die jeweils verfügbaren Geräte an die richtige Stelle. Das Hinzufügen und Löschen von Geräten ist gesondert möglich. Die Anlage eines Grundrisses ist also nur einmal nötig.

Einrichtung passiert mittels Lidar-Sensoren

Die Funktion mit dem Namen „Map View“ ist derzeit nur für registrierte Nutzer verfügbar. Interessierte Personen müssen sich vorab registrieren. Mit dem Start des neuen Echo-Hubs im Frühjahr 2024 findet das Feature dann seinen Weg auf unterstützte Geräte mit Alexa-App.

Darunter fallen zunächst nur iPhone-Modelle mit Lidar-Sensor, also iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max oder neuere Generationen. Auch die Nutzung des iPad Pro ab der vierten Generation ist möglich. Amazon geht davon aus, dass das Set-up etwa eine Minute pro Raum und wenige Sekunden pro Geräte benötigt. Die Daten werden laut Unternehmensangaben verschlüsselt an Amazon übertragen.

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