Die aus Berlin stammende iOS-App one sec will zu bewussterer Smartphone-Nutzung verleiten. In der Basis-Version der Anwendung drückt sich das so aus, dass man beim Versuch, eine entsprechende App zu starten, zunächst eine Atemübung von sechs Sekunden Länge machen muss. Wer danach immer noch Lust auf zuvor ausgewählte Apps wie Facebook, Instagram oder Snapchat verspürt, kann diese dann wie gewohnt verwenden.
In der neuesten Version von „one sec“ hat der hinter der App stehende Entwickler Frederik Riedel eine Kooperation mit dem für die ebenfalls aus Deutschland stammenden Sprachlern-App Lengo verantwortlichen Entwickler Nils Bernschneider integriert. Darauf basierend ist es möglich, vor dem Sprung in die Ziel-App ein kurzes Vokabeltraining einzubinden. Lengo bietet generell die Möglichkeit, Vokabeln für mehr als 25 Sprachen zu lernen.
Beide Anwendungen lassen sich mit Basis-Funktionsumfang kostenlos laden und den Entwicklern zufolge reichen die Gratisversionen der Apps auch aus, um die neue Integration zu nutzen.
Pro-Versionen der Apps optional
In der entweder als Abo für 1,99 Euro im Monat oder jährlich für 14,99 Euro oder als Einmalkauf für 29,90 Euro erhältlichen Pro-Version von „one sec“ hat man bei der Wahl der Unterbrechungen deutlich mehr Optionen und kann beispielsweise auch gezielt einzelne Webseiten sperren. Lengo bietet per In-App-Kauf erweiterte Vokabelpakete als Pro-Version für die einzelnen unterstützten Sprachen zur dauerhaften Nutzung für jeweils 9,99 Euro an.
Die Kooperation mit Lengo ist übrigens nicht das erste Gemeinschaftsprojekt des Entwicklers von „one sec“. Der Berliner hat sich bereits im vergangenen Jahr mit dem Entwickler der iOS-Anwendung Structured zusammengetan und die Möglichkeit integriert, das Starten ausgewählter Anwendungen an das Erledigen einer in „Structured“ hinterlegen Aufgabe zu verknüpfen.
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