Spotify entlässt 17 Prozent seiner rund 10.000 Mitarbeiter. Damit müssen sich circa 1.500 Angestellte einen neuen Job suchen. CEO Daniel Ek begründet die Entscheidung mit steigenden Kapitalkosten und dem langsamen Wirtschaftswachstum.
Spotify entlässt rund 1.500 Mitarbeiter. Das geht aus einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens hervor. Laut CEO Daniel Ek sei der Stellenabbau demnach von entscheidender Bedeutung, damit das Unternehmen „kommende Herausforderung“ meistern könne.
Darum entlässt Spotify über 1.00 Mitarbeiter
Ek nannte steigende Kapitalkosten und das langsame Wirtschaftswachstum als Gründe für die Entscheidung. Laut dem Spotify-Chef habe das Unternehmen in den Jahren 2020 und 2023 die Gelegenheit genutzt, um in neue Mitarbeiter, neue Technologien und Marketing zu investieren.
Die Investitionen hätten sich zwar bewährt. Allerdings sei die Situation nun eine andere. Laut Ek seien die Kosten von Spotify mit Blick auf die Unternehmensziele derzeit zu hoch. Er ergänzte:
Ich bin mir bewusst, dass dies Auswirkungen auf eine Reihe von Personen haben wird, die wertvolle Beiträge geleistet haben. Um es ganz offen zu sagen: Viele kluge, talentierte und hart arbeitende Menschen werden uns verlassen.
Massenentlassung trotz Gewinn
Spotify beschäftigte zuletzt rund 10.000 Mitarbeiter. Das heißt, dass vom 17-prozentige Stellenabbau circa 1.500 Mitarbeiter betroffen sind. Diese sollen noch im Laufe des Tages (Montag, 4. Dezember 2023) über ihre Entlassung informiert werden.
Das Unternehmen entließ bereits im Anfang des Jahres einige Hundert Angestellte. Im Juni 2023 mussten wiederum sechs Prozent der Belegschaft gehen. Die aktuelle Entlassungswelle kommt in ihrem Umfang derweil etwas überraschend. Denn das Unternehmen verzeichnet im dritten Quartal 2023 einen Gewinn von 166 Millionen Euro. Spotify-Chef Daniel Ek dazu:
Ich bin mir bewusst, dass ein Stellenabbau dieser Größenordnung für viele angesichts des jüngsten positiven Gewinnberichts und unserer Leistung überraschend groß erscheint. Wir haben über kleinere Kürzungen in den Jahren 2024 und 2025 nachgedacht.
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