Das Unternehmen Drin Aerospace hat mit dem Doroni H1 ein fliegendes Elektroauto entwickelt, das in den USA nun die offizielle Zulassung erhalten hat. Das Modell hat eine Reichweite von rund 100 Kilometern und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 225 km/h.
Der Traum von fliegenden Autos existiert bereits seit geraumer Zeit. Bislang war er jedoch eher eine Fiktion. Denn blicken wir auf das Jahr 2023, so findet der Verkehr weiterhin am Boden statt. Einige Unternehmen möchten das aber zeitnah ändern. Ein Beispiel ist die das Unternehmen Doroni Aerospace aus Miami in den USA.
Der Hersteller kündigte kürzlich sein erstes fliegendes Auto an. Zwei Elektromotoren sollen das sogenannte Doroni H1 antreiben und es dadurch nachhaltig in die Luft bringen. Das Abheben könnte scho bald möglich sein, da das Modell bereits eine Zertifizierung durch die Luftfahrtbehörde der USA (FAA) erhielt.
Fliegendes Elektroauto erreicht bis zu 225 km/h
Erste Testflüge im Laufe des Jahres verliefen positiv. In das Doroni H1 passen bis zu zwei Personen. Zehn unabhängige Antriebssysteme sorgen für einen komfortablen und sicheren Flug. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 225 Kilometern pro Stunde (161 Kilometer pro Stunde auf der Straße). Eine Akkuladung reicht für eine Distanz von knapp 100 Kilometern.
Zwei Elektromotoren treiben dafür zehn Propeller an. Acht davon halten das fliegende Auto in der Luft, während zwei weitere Propeller dieses beschleunigen oder abbremsen. Wenn die Batterien leer sind, verspricht der Hersteller eine Ladung von 20 auf 80 Prozent in unter 20 Minuten.
Steigende Nachfrage nach fliegenden Autos
Bisher zählt Doroni Aerospace 370 Vorbestellungen für das Doroni H1. Interessierte müssen aber einen speziellen Führerschein bestehen. Dieser umfasst 20 Trainingsstunden, 15 davon direkt in dem fliegenden Fahrzeug. Bis 2026 möchte der Hersteller etwa 120 bis 125 Einheiten des Modells bauen und verkaufen. Anschließend könnte der Absatz auf bis zu 2.500 fliegende Autos steigen.
Neben dem privaten Einsatz sieht Doroni Aerospace auch großes Potenzial für Carsharing-Anbieter oder Flüge über Naturgebiete. Kein Wunder also, dass die Firma nicht die einzige Option für potenzielle Käufer ist. Das Unternehmen Alef erhielt mit seinem Model A bereits die offizielle Freigabe und möchte 2.500 Vorbestellungen zeitnah ausliefern.
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