Apple Music, der Musik-Streaming-Dienst von Apple, soll den auf der eigenen Plattform aktiven Künstlern und Bands im kommenden Jahr finanzielle Anreize anbieten, damit diese ihre Inhalte in solchen Formaten abmischen, die mit den 3D-Audio-Kapazitäten der von Apple angebotenen Uhr- und Kopfhörer kompatibel sind.
Sowohl die AirPods Pro (der 1. oder der 2. Generation) als auch die AirPods Max, die AirPods der 3. Generation, die Beats Fit Pro und die Beats Studio Pro verstehen sich auf die Wiedergabe von 3D-Audio und sorgen beim Hörer für einen Raumklang, der nicht nur von zwei Seiten kommt, sondern den Eindruck vermittelt, als würde dieser den Hörer komplett umgeben.
Ab dem kommenden Jahr soll Apple nun vorhaben, entsprechende Inhalte, die nach dem Dolby Atmos Standard abgemischt sind, im Katalog des hauseigenen Musik-Streaming-Dienstes stärker zu gewichten.
Höhere Vergütung für 3D-Audio?
Was dies konkret bedeutet, ist zur Stunde noch Gegenstand von Spekulationen. Nach Angaben des Wirtschaftsnachrichtendienstes Bloomberg, der sich seinerseits auf mit der Angelegenheit vertraute Personen bezieht, könnte eine höhere Vergütung für Künstler geplant sein, die ihre Inhalte als 3D-Audio anbieten.
Dabei müssten zahlende Kunden des Streaming-Dienstes diese nicht mal besonders häufig abspielen. Allein das Vorhandensein der Songs in kompatiblen 3D-Formaten könnte dann für eine zusätzliche Vergütung der Künstler sorgen.
Warum genau Apple hier einen besonderen Fokus auf 3D-Audio setzt, ist unklar. Möglich wäre, dass die verkaufsfördernde Wirkung des speziellen Formates für die eigene Hardware wie den HomePod oder die nächste Generation der AirPods Max ausschlaggebend sein könnte. Die zweite Generation der AirPods Max werden den Handel wahrscheinlich schon im kommenden Jahr erreichen.
Apple Music bietet den Zugriff auf Inhalte in 3D-Audio für zahlende Abonnenten ohne zusätzliche Gebühren an.