Wir haben uns sehr auf diese Neuveröffentlichung gefreut und die 4,99 Euro für das neue Ticket to Ride (App Store-Link), das im deutschen App Store „Zug um Zug“ heißt, auch gerne bezahlt. Der erste Eindruck war sehr vielversprechend, nach einigen Runden im Spiel mussten wir aber feststellen: Es gibt noch viel Luft nach oben.

Am klassischen Spielprinzip hat sich zum Glück nichts verändert, in dieser Hinsicht macht Ticket to Ride immer noch sehr viel Spaß. Allerdings gibt es rund um das neu gestaltete Spielerlebnis einige Punkte, die uns nicht ganz so gut gefallen.

Das alles stört uns im neuen Ticket to Ride noch

Da wäre zum Beispiel die Grafik. Sicherlich sieht der neu gestaltete Spielplan richtig klasse aus, allerdings wirkt sich die neue Optik negativ auf die Übersichtlichkeit aus. Unter anderem sind die Zielbahnhöfe kunterbunt markiert und nicht in der Farbe der eigenen Spielfiguren. Auf dem neuen, bunteren Spielplan ist es mir schon mehrfach passiert, dass ich ein Ziel komplett aus den Augen verloren habe.

Die zum Teil sehr langwierigen und sich immer wiederholenden Animationen kann man zum Glück in den Spieleinstellungen von Ticket to Ride verkürzen. Keine Abhilfe gibt es allerdings für den noch nicht wirklich stabil laufenden Online-Multiplayer-Modus, bei wir schon mehrfach extreme Verzögerungen und Hänger haben feststellen müssen. Zudem fehlen Chat und Ranking, zwei beliebte Funktionen aus der vorherigen App.

Hinzu kommen auch recht einfache Dinge, bei denen wir uns wundern, dass sie während der Entwicklung nicht aufgefallen sind. Will man Züge auf dem Spielplan platzieren, muss man den Streckenabschnitt quasi auf den Millimeter genau treffen.

Glücklicherweise haben wir einen recht langen Atem. Aller (Neu-)Anfang ist schwer, daher wollen wir dem Entwicklerteam einfach noch das eine oder andere Update Zeit geben, um die Kinderkrankheiten aus dem Weg zu räumen.

‎Zug um Zug (4,99 €, App Store) →

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