2023 war spannend, 2024 wird noch aufregender. Meine Frau und ich haben ein Haus von 1968 gekauft und werden dieses nach dem KfW-Standard 70EE sanieren (lassen). Das Projekt habe ich schon in anderen Artikeln kurz anklingen lassen, heute möchte euch aber einmal detailliert mit ins Boot holen, da ich hier im Blog künftig noch mehr Artikel zum Thema veröffentlichen werde.
Die Kaufentscheidung ist schon zwischen Sommer und Herbst 2022 gefallen. Der endgültige Kauf ist im Frühjahr 2023 über die Bühne gegangen. Zusammen mit einem Energie-Effizienz-Experten haben wir einen Schlachtplan für das alte Haus entwickelt und uns entschlossen, dass Haus nach KfW 70EE zu sanieren. Über die Kfw lässt sich ein günstiger Kredit in Höhe von bis zu 150.000 Euro abschließen, zudem gibt es einen Tilgungszuschuss von bis zu 40.000 Euro. Dass dieser Betrag letztendlich für solch ein Projekt zu wenig ist, wurde uns schnell klar. Mit zusätzlichen Krediten und angespartem Geld wollen wir das Sanierungsprojekt wuppen. Aber ich möchte gar nicht zu sehr ins Detail gehen, aber sowohl der Kauf als auch das Beantragen von Krediten frisst viel Zeit und viele Nerven.
Arbeit in Eigenregie
Wer Geld sparen möchte, muss selbst anpacken. Wo möglich, übernehmen wir Arbeiten selbst. Unter anderem habe ich zusammen mit meinem Vater den kompletten Dachboden gedämmt und mit OSB-Platten ausgelegt, damit dieser begehbar ist. Bei einer Fläche von rund 130 Quadratmeter und bei einem Dachboden, bei dem man nur im gebückten Entengang laufen kann, ganz schön anstrengend.
Fenster, Dach, Heizung, Dämmung
Wer nach Kfw-Standard saniert, muss strikten Vorgaben folgen. Zusammen mit unserem Bauleiter haben wir die Gewerke ausgeschrieben und die Arbeiten vergeben. Auch dieser Prozess hat mehr als ein halbes Jahr Zeit in Anspruch genommen. Die großen Arbeiten sollen laut Zeitplan in den nächsten Wochen starten, unter anderem gibt es ein neues Dach (die alten Ethernitplatten müssen weg) und moderne Fenster. Als Heizung wird natürlich eine Wärmepumpe eingebaut, zudem wird das ganze Haus mit 16 Zentimeter Dämmung gedämmt, auch die Kellerdecke muss gedämmt werden.
Smart Home: Ich setze auf Philips Hue und Bosch Smart Home
Jetzt aber zum spannenden Teil. Die smarte Planung habe ich übernommen und nach Gesprächen mit Elektriker und eigener Recherche habe ich mich gegen KNX entschieden. Als Nachrüstlösung habe ich mich für Bosch Smart Home ausgesprochen, da ich schon in der Vergangenheit einige Komponenten getestet habe und zufrieden war. Gleichzeitig ist das Angebot an Sensoren, Aktoren, Kameras, Sirenen und mehr breit gefächert, auch Matter wird Bosch Smart Home unterstützen.
Ich werde das ganze Haus mit Komponenten von Bosch Smart Home ausstatten und euch auf dem Weg mitnehmen. Als erstes werde ich die neuen Fenster mit Sensoren und die Rollladen und Jalousien aufrüsten. Die entsprechenden Aktoren habe ich schon vorliegend und warte derzeit auf den Einbau der neuen Fenster.
Weitere Komponenten die ich verwenden werde: Heizkörperthermoste, Innenkameras, Außenkameras, Dimmer, Bewegungsmelder, Zwischenstecker, Rauchmelder und mehr.
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Philips Hue für die Beleuchtung
Bosch Smart Home bietet auch Möglichkeiten für eine smarte Beleuchtung. Hier kann man zum Beispiel ein Modul in den Lichtschalter einbauen, um die angeschlossene Lampe auch smart steuern zu können. Da ich aber schon zahlreiche Lampen von Philips Hue im Einsatz habe und diese auch weiterhin verwenden will, setzte ich bei der Beleuchtung größtenteils auf Philips Hue. Der Vorteil: Bosch Smart Home versteht sich mit Philips Hue und alle Hue-Lampen können auch über die Bosch-App gesteuert werden.
Das Zusammenspiel wird spannend
Ich bin schon jetzt gespannt, welche Möglichkeiten sich ergeben, wenn alle Komponenten installiert sind. Diese lassen sich in Abhängigkeit schalten, es können Aktionen anhand anderer Ereignisse ausgelöst werden und mehr. Ich werde den Altbau Schritt für Schritt in Richtung Smart Home ausbauen und euch gerne an meinem Weg teilhaben lassen.
2024 wird richtig spannend und läutet die heiße Phase ein. Nach der Planung geht es an die Umsetzung, wobei die großen Gewerke natürlich von Fachfirmen ausgeführt werden. Eine Photovoltaik-Anlage ist fest eingeplant, hier geht es los, wenn das neue Dach drauf ist. Auch hier werde ich euch gerne mitnehmen, immerhin ist das Thema aktueller denn je.
Es gibt nicht nur einen Weg
Was ich hier beschreibe, ist mein persönlicher Lösungsweg. Wer selbst saniert oder schon fertig saniert hat, hat möglicherweise einen anderen Weg eingeschlagen. Falls ihr in einer ähnlichen Situation seid, bin ich auf eure Kommentare gespannt. Gerne könnt ihr mir auch mitteilen, was euch besonders stark interessiert, dann kann ich da noch detaillierter drauf eingehen.