Wir haben in den sprichwörtlichen Vierzig-Euro-Apfel gebissen und uns die neue „Wo ist?“-Karte des Anbieters Seinxon gekauft, um euch mit einem ersten Eindruck der AirTag-Alternative im Kreditkartenformat versorgen zu können. Um es kurz zu machen: Wir sind begeistert.

Nach einer Qi-Ladung acht Monate Einsatzbereit

Trotz minimaler Tiefe von 1,6 Millimeter (die VISA-Karte der DKB ist 0,8 Millimeter tief) verfügt die Seinxon-Karte über einen integrierten Lautsprecher, eine mehrfarbige Status-LED, einen funktionalen Taster und eine Qi-Ladespule, die das induktive Laden des ebenfalls verbauten Akkus ermöglicht.

Im Gegensatz zu den Einwegprodukten anderer Anbieter lässt sich die „Wo ist?“-Karte damit nach dem Ende der initialen Batterielaufzeit einfach wiederaufladen und weiternutzen, statt im Müll zu landen.

Seinxon links: In Etwa so groß wie zwei Kreditkarten nebeneinander

Dabei haftet die „Wo ist?“-Karte von Seinxon magnetisch an vorhandenen MagSafe-Ladegeräten und signalisiert mit einer grünen LED, dass der Ladevorgang abgeschlossen ist.

Die kompakte Bauform der Karte ist dabei das mit Abstand beste Feature. Nicht zuletzt, da wir seit geraumer Zeit auf die „Card Pocket“-Kreditkartenbörse von Belroy setzen und uns von klassischen Portmonees mit Kleingeldfach und Fototasche schon verabschiedet haben. Ein regulärer AirTag hätte hier nur zu Druckstellen und Beschädigungen geführt. Die „Wo ist?“-Karte fällt neben den 12 anderen Kredit-, Kunden- und ID-Karten nicht weiter auf.

Was die Funktion der Seinxon-Karte angeht, so liegen diese exakt auf dem Niveau der zahlreichen am Markt erhältlichen AirTag-Alternativen.

Im Fall eines Verlustes lässt sich die Seinxon-Karte über Apples „Wo ist?“-Applikation lokalisieren und wird während der ersten Inbetriebnahme auch von dieser eingerichtet. Der Taster auf der Karte dient lediglich dazu, diese zur Einrichtung zu aktivieren beziehungsweise vollständig auszuschalten.

Wurde die Brieftasche nur in den eigenen vier Wänden verlegt, lässt sich ein Signalton über die Karte abspielen. Dieser wird nach dem Tastendruck in der „Wo ist?“-App zehnmal nacheinander abgespielt. Der Signalton ist dabei lauter als der des AirTags und unten im Video festgehalten. Die Akku-Laufzeit soll acht Monate betragen.

Die „Wo ist?“-Karte von Seinxon wird für 43 Euro zum Kauf angeboten.

Ton an: So klingt der Signalton der Karte
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