Nur noch drei Monate, dann feiern Apples Sachen-Finder, die so genannten AirTags, ihren zweiten Geburtstag. In den Markt eingeführt wurden die kleinen Bluetooth-Sender im April 2021 und werden, von einer Preiserhöhung abgesehen, seitdem nahezu unangetastet verkauft.
Seit April 2021 verfügbar
Bis die zweite Generation der AirTags in den Markt starten wird, könnte noch mehr als ein ganzes Jahr verstreichen. Dies geht aus einem Bericht des Wirtschaftsnachrichtendienstes Bloomberg hervor, der mit der zweiten Generation der münzgroßen Tracker nicht vor 2025 rechnet.
Apple selbst soll eigentlich dieses Jahr für den Start der zweiten AirTag-Generation ins Auge gefasst haben, hat sich kurzfristig jedoch dafür entschieden vorerst weiter auf das aktuelle Modell zu setzen. Grund dafür sollen noch vorhandene Lagerbestände sein, die erst abverkauft werden müssen, bevor ein neues Modell mit erweiterten Funktionen vorgestellt werden soll.
Wohl nicht zuletzt wegen des von Apple auch für Drittanbieter geöffneten Zugangs auf das „Wo ist?“-Netzwerk, mit über einer Milliarde iOS-Geräten, dem wir zahlreiche teils sehr günstige AirTag-Konkurrenten zu verdanken haben, fällt die Nachfrage nach den originalen Sachen-Findern offenbar nicht ganz so intensiv aus wie angenommen. Apple soll noch über üppige Bestände verfügen, die erst noch verkauft werden sollen, bevor die nächste Generation der AirTags präsentiert wird.
Neuer UWB-Chip im iPhone 15 Pro
Diese könnten über eine deutlich verbesserte Nahbereichssuche verfügen. Bereits im iPhone 15 Pro hat Apple einen neuen Ultra-Breitband-Chip verbaut, der die Nahbereichssuche verdreifacht. Ähnliche Performancesteigerungen könnten auch in der zweiten AirTag-Generation verbaut werden. Laut Bloomberg wird uns diese wohl jedoch erst im kommenden Jahr erreichen. Ob Apple dann auch die Bauform ändert und sich vielleicht schon um eine ab Werk verbaute Öse kümmern wird, bleibt abzuwarten.