Erst gestern haben wir über Amazons Integration des offenen „Matter Casting“-Standards berichtet. Statt auf AirPlay oder Chromecast zu setzen, wird sich der Online-Händler auf seinen neuen Echo-Geräten zukünftig auf den offenen Branchen-Standard verlassen, um eine einheitliche Möglichkeit anzubieten, Videoinhalte drahtlos an die hauseigenen Displays zu senden.

Mit Quick Share betritt nun ein weiterer herstellerübergreifender Standard die Bühne, an dem Apple ebenfalls noch nicht teilnimmt. Die AirDrop-Alternative zum schnellen Dateiaustausch unter mobilen Geräten wurde jetzt als gemeinsames Projekt von Samsung und Google angekündigt und soll den schenllen Transport von Dateien und Inhalten unter Smartphones und Tablets innerhalb des Android-Ökosystem vereinheitlichen.

Quick Share für Smartphones, Tablets und PCs

Quick Share wird dabei unter anderem die im Jahr 2020 von Google angekündigte „Nearby Share“-Funktion ablösen und soll zudem auch auf PCs zum Einsatz kommen. Hier hat Google mit Anbietern wie LG bereits entsprechende Übereinkünfte getroffen, die dafür sorgen, dass diese ihre Rechner zukünftig mit vorinstallierter Quick Share-Anwendung ausliefern werden.

Laut Google hätte man Erfahrungen aus unterschiedlichsten Bereichen genutzt, um die beste Option für das Teilen von Inhalten über alle Gerätetypen in den Android- und Chromebook-Ökosystemen zu schaffen.

Quick Share ist ein Peer-to-Peer-Protokoll, das alle in der unmittelbaren Umgebung aktiven Geräte erkennt und ähnlich wie AirDrop über klare Datenschutzeinstellungen verfügt, mit denen die Anwender ihre Sichtbarkeit festlegen und gleichzeitig auswählen können, für welche Personen und Kontakte die Dateiübertragungen verfügbar sein sollen.

Quick Share wird die ersten Geräte im Rahmen eines Software-Updates erreichen und wird ab dem kommenden Monat auf mehreren Android-Modellen verfügbar sein, die bereits die Nearby Share-Funktion unterstützt haben.

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