Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) hat eine Ergänzung zum Apple Notfallpass vorgestellt und bietet registrierten Club-Mitgliedern, die das 18. Lebensjahr bereits erreicht haben, nun die Möglichkeit, einen sogenannten ADAC Notfallpass zu erstellen. Voraussichtlich ab Sommer werden auch Nichtmitglieder das neue Angebot in Anspruch nehmen können.

ADAC Notfallpass landet im Wallet

Der ADAC Notfallpass soll detaillierte Angaben zu benötigten Medikamenten, chronischen Erkrankungen und Notfallkontakten sichern, kann aber auch genutzt werden, um Informationen über bereits vorhandene Patientenverfügungen oder andere Willenserklärungen wie etwa eine Vorsorgevollmacht zu hinterlegen.

Der Notfallpass selbst lebt dabei im Apple Wallet auf dem iPhone und legt hier einen QR-Code ab, den Rettungskräfte im Ernstfall auslesen und umgehend auswerten können. Nach Angaben des Automobilclubs sollen die Daten dabei vollverschlüsselt aufbewahrt werden. Anders als bei Apples Notfallpass, bei dem die Daten ausschließlich auf dem iPhone selbst gespeichert sind, sichert der ADAC die hinterlegten Daten jedoch auf hauseigenen Servern.

Sonderseite erklärt Einsatz

Wie genau die Ersteinrichtung des ADAC Notfallpasses dabei abläuft, erklärt der Club auf der neu geschalteten Sonderseite www.adac.de/notfallpass. Hier gibt der ADAC auch an, mit dem Software-Dienstleister medDV zu kooperieren, der Softwarelösungen für deutsche Rettungsdienste entwickelt. Dies bedeutet: Einsatzkräfte, die bereits mit NIDAmobile arbeiten, können die neuen Notfallpässe umgehend auslesen.

Angelegt wird der neue Notfallpass im Bereich „Mein ADAC“ auf der Webseite des Automobilclubs. Während iPhone-Nutzer diesen dann mit Bordmitteln verwalten und im Wallet ablegen können, empfiehlt der ADAC Android-Nutzern, die Installation der zusätzlichen Yourwallet-Applikation.

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