Belkin hat im vergangenen Jahr sein vierzigstes Firmenjubiläum gefeiert. Der Hardware-Hersteller ist seit jeher eng mit Apple verbunden und hat im Rahmen dieser Partnerschaft häufig auch den Produktstart von neuen Apple-Geräten in Absprache mit Apple mit passenden eigenen Produkten begleitet. Auch im Falle der Datenbrille Apple Vision Pro wurde Belkin offenbar dafür ausgewählt, ein Zubehör anzubieten, dass Apple wohl für nötig hält, aber selbst nicht anbieten will.
Dem Bloomberg-Autor Mark Gurman zufolge wird Belkin direkt zum Verkaufsstart der Vision Pro einen Halteclip für den Akku der Brille anbieten. Käufer der Vision Pro werden das Zubehör dann direkt im Apple-Ladengeschäft mitnehmen oder auch im Onlineshop von Apple bestellen können. Der Akku-Clip sei zugleich wohl auch das einzige direkt beim Verkaufsstart der Brille erhältliche und von Apple autorisierte Zubehör.
Apple „versteckt“ den Akku gerne
Für die Stromversorgung der Apple Vision Pro ist ein externer Akku verantwortlich, der an eine iPhone-Powerbank erinnert und über ein USB-C-Kabel mit der Haupteinheit verbunden ist. In Apples Werbung für die Brille ist der Akku nur selten zu sehen, meistens verschwindet das zugehörige Kabel irgendwo hinter den Nutzern, teils wird der Akku auch in der Hosentasche getragen oder liegt einfach neben dem Nutzer auf dem Tisch.
Natürlich wäre es wünschenswert, dass Apple ein Produkt wie einen einfachen Gürtelclip als Zubehör für all jene Nutzer der Vision Pro beilegt, die keine passenden Hosentaschen haben, sich damit aber dennoch freier bewegen wollen. Dieses Szenario wurde im ursprünglichen Konzept der Brille wohl schlicht nicht vorgesehen und durch die Tatsache, dass der Clip nicht von Apple selbst, sondern von einem Dritthersteller angeboten wird, wird der Eindruck vermieden, dass es sich hierbei um ein in den Augen von Apple notwendiges Zubehör handelt.
3D-Druckvorlagen werden nicht auf sich warten lassen
Auf den Preis des ersten offiziellen Zubehörs für die Apple Vision Pro dürfen wir gespannt sein. Ohne Frage werden nach dem Verkaufsstart der Brille nicht nur diverse Alternativen auf den Markt kommen, sondern rasch auch die ersten passenden Vorlagen für 3D-Drucker im Internet kursieren.