Mit iOS 17.4 hat Apple in der EU die Möglichkeit geschaffen, auch Apps aus alternativen App-Marktplätzen installieren zu können. Bislang halten sich Unternehmen und Entwicklerstudios noch zurück – lediglich Setapp hatte kürzlich einen Drittanbieter-App Store für iOS angekündigt, der allerdings erst im April dieses Jahres an den Start gehen soll.

Nun gibt es Bewegung in dieser Angelegenheit: Mit dem Mobivention App Marketplace steht nun ein erster App-Marktplatz in den Startlöchern. Dieser richtet sich allerdings primär an Unternehmen, die ihre Anwendungen platzieren und im größeren Umfang verteilen wollen. Die Preisgestaltung von Mobivention richtet sich primär daran aus, wie häufig die im eigenen App Store angebotenen Anwendungen geladen werden.

Interessant ist in diesem Zusammenhang aber vor allem, wie Apple alternative App Stores und Marktplätze in das eigene System integriert hat. Möchte man nämlich einen alternativen App Store auf dem iPhone einrichten, hat man zunächst die Einstellungen aufzusuchen und muss dort das „Installieren von Marktplätzen“ explizit zulassen. Diese Option wird dann angezeigt, wenn man sich einen entsprechenden Marktplatz geladen hat. Wichtig zu wissen: Weder die im App Store hinterlegte Zahlungsmethode noch weitere Funktionen wie eine Abonnement-Verwaltung oder Rückerstattungsanfragen, sind über alternative App Stores nicht verfügbar.

Die jeweiligen App-Marktplätze verfügen über eigene Einstellungen und erlauben es dem Nutzer bzw. der Nutzerin, manuell oder automatisch App-Updates zu installieren, oder sich zu entscheiden, ob Apps nur im WLAN oder auch über die mobilen Daten geladen werden können – ganz wie man es auch von Apples App Store kennt.

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