Die Bundesnetzagentur hat ihre interaktive Mobilfunk-Karte aktualisiert und zeigt auf dieser nun auch die Netzabdeckung des vierten deutschen Mobilfunkbetreibers, der 1&1 Mobilfunk GmbH, an.

1&1 erstmals mit berücksichtigt

Seit Ende des vergangenen Jahres betreibt 1&1 ein eigenes Mobilfunknetz und kooperiert darüber hinaus zudem mit der Telefónica Deutschland, um über Roaming-Abkommen eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten.

1&1 startet eigenes Mobilfunknetz: Das sind die Tarife

Die Bundesnetzagentur unterscheidet in der neuen Karte zwar zwischen dem Hausnetz von 1&1 und dem Roaming-Netz der Telefónica, die farbliche Abstimmung ist aber so dezent, dass wir den Anteil des 1&1-Netzes in der Karte beim besten Willen nicht ausmachen können.

Daten zu unterversorgten Gebieten

Zur weiteren Präzisierung der innerdeutschen Mobilfunknetzversorgung wurden auf der im Download-Bereich der Bundesnetzagentur verfügbaren Karte auch sogenannte weiße und graue Flecken hinzugefügt, die über unterversorgte Gebieten in Deutschland informieren sollen.

Weiße Flecken repräsentieren Gebiete ohne breitbandige Mobilfunkversorgung, während graue Flecken auf Regionen hinweisen, die zwar versorgt werden, allerdings nicht durch alle Betreiber abgedeckt sind.

Besonders in gebirgigen Regionen, wie dem Harz oder dem Schwarzwald, gestaltet sich der Ausbau der Mobilfunknetze aufgrund der Topographie als herausfordernd.

Die Daten der Bundesnetzagentur lassen erkennen, dass 91 Prozent der Bundesrepublik inzwischen mindestens von einem Netzbetreiber mit 5G versorgt werden – ein Anstieg von 53 Prozent gegenüber dem Herbst 2021.

Die Bundesnetzagentur sammelt und überprüft alle relevanten Daten zur Mobilfunknetzabdeckung in Deutschland und stellt für stichprobenartige Messungen die so genannte Funkloch-App zur Verfügung. Die Daten werden quartalsweise aktualisiert.

‎Breitbandmessung (Kostenlos, App Store) →

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