Apple hat offenbar die Bemühungen eingestellt, eigene Bildschirme für die Apple Watch zu entwickeln. Einem Bericht Bloomberg-Bericht zufolge musste der Hersteller einsehen, dass das Projekt zu kostenintensiv und umfangreich war. Das Wirtschaftsmagazin beruft sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Die Pläne von Apple sahen demnach ursprünglich vor, besonders helle und farbkräftige Bildschirme auf Basis von microLED-Technologie zu konzipieren, die zunächst für die Apple Watch und später auch für weitere Geräte verwendet werden sollten.

Bemühungen gescheitert

Apple hat damit ein weiteres, kostenintensives Projekt zu den Akten gelegt. Eben erst wurde ja bekannt, dass Apple die Entwicklungsarbeit an einem selbstfahrenden Auto eingestellt hat. Die finanziellen Einbußen dürften in beiden Fällen heftig sein. Zudem sieht sich Apple mit der Aufgabe konfrontiert, die bislang in diesen Projekten tätigen Mitarbeiter anderweitig unterzubringen. Ein Teil der betroffenen Mitarbeiter muss wohl auch mit seiner Entlassung rechnen.

Apple wollte sich von Lieferanten unabhängig machen

Apple hat schon vor einigen Jahren damit begonnen, möglichst viele der benötigten Komponenten in Eigenregie produzieren. Diese Strategie sollte wohl allem voran auch die Abhängigkeit von externen Fertigern und Marktschwankungen verringern.

Im Display-Bereich ist Apple zu großen Teilen von den Anbietern Samsung und LG abhängig. Als Partner im Bereich der Produktion von eigenen microLED-Bildschirmen wurde auch das in Regensburg ansässige Unternehmen AMS-Osram gehandelt, das dem Vernehmen nach mehr als 1 Milliarde Dollar in eine Produktionsstätte in Malaysia investiert hatte, die nun mit Verlust veräußert werden muss.

Apple hat den Bloomberg-Informationen zufolge zwar weiterhin ein Auge auf die microLED-Technologie geworfen. Die derzeit verbauten OLED-Bildschirme würden von Apple jedoch als die derzeit noch beste Lösung angesehen. Ein Wechsel scheint also zumindest auf absehbare Zeit ausgeschlossen.

Geräts

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