Die E-Mail-Applikation eM Client kennt ihr seit 2019 als vollwertige E-Mail-Anwendung für den Mac. Jetzt hat der in Prag ansässige Entwickler auch zwei mobile Applikationen für iOS und Android veröffentlicht. Diese Apps sollen das Angebot an mobilen E-Mail-Werkzeugen um Funktionen erweitern, die Alternative E-Mail-Anwendungen bisher vermissen lassen.
Die mobile Version des eM Client ist kompatibel mit gängigen E-Mail-Technologien wie IMAP, POP3 oder Exchange und bietet vielfältige Produktiv-Funktionen: eM Client versteht sich auf Etiketten für E-Mails, Vorlagen, Signaturen, besitzt eine so genannte Quicktextfunktion und bringt Optionen zum Zurückstellen von Nachrichten und zum Verfolgen von Antworten mit.
Auch eine Chat-Unterstützung, Suchfunktion und die automatische Übersetzung von Nachrichten sind enthalten. Push-Benachrichtigungen informieren Nutzer auf Wunsch über neue E-Mails.
Push, PGP, Übersetzungen und Quicktext
eM Client bewirbt den besonderen Fokus auf Sicherheit und Datenschutz. Die App ist eine der wenigen mobilen Lösungen, die sowohl PGP- als auch S/MIME-Verschlüsselung unterstützt und darüber hinaus auch einen Schutz gegen Phishing und Tracking-Pixel anbietet.
Fortgeschrittene Nutzer können Zertifikate und öffentliche Schlüssel zudem direkt über die Benutzeroberfläche der App verwalten. Konten und Einstellungen lassen sich auf Wunsch per QR-Code in die mobile App übertragen. Zudem ist geplant, die Applikation um Funktionen für die Verwaltung von Aufgaben, Kalendern, Kontakten und Notizen zu erweitern.
iPhone-App komplett kostenlos
Die mobile Applikation lässt sich dabei komplett kostenlos nutzen und besitzt weder ein Lizenzmodell noch In-App-Käufe oder Abonnements. Die Mac-Anwendung unterscheidet bekanntlich zwischen privaten Nutzern und geschäftlichen Anwendern. Wer die Anwendung für persönliche Zwecke ohne kommerzielles Interesse nutzt, kann eM Client auf dem Mac mit maximal zwei Konten kostenlos einsetzen. Die Pro-Lizenz der Mac-App kostet 60 Euro pro Gerät und Jahr.