Am Osterwochenende 2024 drehen wir wieder an der Uhr – und einige Menschen am Rad. Denn die Zeitumstellung sorgt nicht nur für Müdigkeit und Abgeschlagenheit, sondern auch für Verwirrung. Viele stellen sich die Frage: Wird die Uhr vor- oder zurückgestellt? Ein paar Eselsbrücken können helfen. 

Am 31. März 2024 beginnt die Sommerzeit. Die Uhren werden in der Nacht zum Sonntag um eine Stunde vorgestellt – von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr. Die Folge: Morgens ist es länger dunkel, abends dafür länger hell.

Doch nicht nur in Deutschland drehen wir am Osterwochenende 2024 wieder an der Uhr. Auch alle anderen EU-Länder und viele europäische Nachbarstaaten wechseln am 31. März 2024 zur mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ).

Zeitumstellung 2024: Wann wird sie abgeschafft?

Die Zeitumstellung wurde im Jahr 1980 eingeführt. Seither herrscht eine Debatte über deren Sinn. Die EU plant bereits seit dem Jahr 2018 eine Abschaffung. Umfragen zufolge sprechen sich zwar über 80 Prozent der EU-Bürger dafür aus, die Zeitumstellung abzuschaffen.

Allerdings herrscht Unklarheit darüber, welche Zeit fortan gelten soll. Ein Großteil plädiert für eine Abschaffung der Sommerzeit – vor allem die Deutschen. Doch das EU-Parlament verschob die Debatte, da keine allgemeine Einigkeit herrscht.

Warum gibt es die Zeitumstellung?

Seither liegen die Pläne auf Eis. Der Grund: Die EU möchte wechselnde Zeitzonen innerhalb ihrer Mitgliedsländer tunlichst vermeiden. Und auch wenn Wissenschaftler sich vermehrt für die Normalzeit – also die Winterzeit – aussprechen, scheint eine Einigung noch nicht in Sicht.

Die Zeitumstellung wurde ursprünglich eingeführt, um Energie zu sparen. Denn: Abends ist es mit ihr länger hell. Dem Umweltbundesamt zufolge hat sich diese Hoffnung aber nicht erfüllt. Viele Menschen schalten abends zwar seltener das Licht an. Allerdings heizen sie im Frühjahr und Herbst morgens mehr. Das Resultat: Die Folgen gleichen sich aus.

Sommerzeit vs. Winterzeit: Wann wird die Uhr vorgestellt und wann zurückgestellt?

Doch nicht nur jeder Mensch empfindet die Zeitumstellung anders – an einigen geht sie spurlos vorbei, andere haben Müdigkeitserscheinungen. Viele merken sie sich anders oder können sich nicht merken, wann die Uhr vorgestellt und wann sie zurückgestellt wird.

Mit der Zeitumstellung am 31. März bleibt es künftig zwar abends länger hell, da die Uhren von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt werden. De facto fehlt uns damit jedoch auch eine Stunde Schlaf. Um sich zu merken, wann die Uhr bei der Zeitumstellung vor- oder zurückgestellt wird, gibt es derweil einige Eselsbrücken:

Was die gestohlene Stunde Schlaf angeht, müssen die Menschen im FRÜHJAHR also FRÜHER aufstehen. Ein weiterer Merkspruch: Vorne im Jahr werden die Uhren nach VORNE gestellt und hinten im Jahr nach HINTEN. Oder: Im Frühling stellt man sein Gartenmobiliar VOR die Tür und im Winter wieder ZURÜCK.

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