Im Google Play Store gehören sie schon seit Jahren dazu: Spiele-Emulatoren. Mit Apps wie Delta oder PPSSPP können echte Klassiker von Konsolen wie Super Nintendo oder Playstation Portable auf dem Smartphone gespielt werden. Solche Emulatoren hat Apple bisher nicht im App Store zugelassen.

Genau das hat sich am Wochenende geändert, denn Apple hat seine App Store Richtlinien entsprechend angepasst. „Apps können bestimmte Software anbieten, die nicht in die Binärdatei eingebettet ist, insbesondere HTML5-Mini-Apps und Mini-Spiele, Streaming-Spiele, Chatbots und Plug-ins“, heißt in Punkt 4.7 der aktualisierten Richtlinien. „Außerdem können Emulator-Apps für Retro-Spielkonsolen das Herunterladen von Spielen anbieten.“

Ich bin fest davon überzeugt, dass es nicht lange dauern wird, bis die ersten Emulatoren im App Store aufkreuzen. Ich persönlich würde mir ja einen Dreamcast-Emulator mit Metropolis Street Racing wünschen, das ich in meiner Jugend wochenlang gespielt habe. Sicherlich nicht das größte Spiel aller Zeiten, für mich aber tatsächlich mit den meisten Erinnerungen verknüpft (mal abgesehen von Super Mario oder Tetris auf dem Gameboy).

Spannend zudem: Die Änderungen in Punkt 4.7 der App Store Richtlinien gelten nicht nur in der EU, sondern weltweit.

Auch Richtlinien für Musik-Streaming angepasst

Gute Neuigkeiten gibt es auch für die Anbieter von Musik-Streaming-Apps, zumindest in der EU. Sie dürften ab sofort Links in ihre App integrieren, die auf externe Webseiten mit alternativen Bezahlmöglichkeiten hinweisen. „Diese Berechtigungen ermöglichen es Entwicklern von Musik-Streaming-Apps auch, Benutzer zur Angabe ihrer E-Mail-Adresse einzuladen, um ihnen ausdrücklich einen Link zur Website des Entwicklers zu senden, über den sie digitale Musikinhalte oder -dienste kaufen können“, heißt es von Apple.

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