Apple hat am gestrigen Donnerstag iPhone-Besitzer in 92 verschiedenen Ländern davor gewarnt, dass möglicherweise Ziel von gezielten Spyware-Attacken geworden sind. Um welche Länder es sich hier im Detail handelt, hält ebenso geheim wie die Identität der gewarnten Nutzer.

Das Magazin TechCrunch zitiert diesbezüglich „mit der Angelegenheit vertraute Personen“, die lediglich bestätigt hätten, dass auch Indien zu den betroffenen Ländern gehört. Indien ist in diesem Zusammenhang eine besondere Erwähnung wert, weil sich das Land im vergangenen Dezember darüber beschwert hat, dass Apple im Rahmen von solchen auch an indische Journalisten übermittelten Nachrichten von staatlich geförderten Angriffen gesprochen hat.

Wortwahl Indien zuliebe abgeschwächt

Um solcher Kritik in Zukunft zu entgehen, hat Apple zeitgleich mit den jetzt ausgegebenen Warnungen nicht nur die diesbezüglich verschickten Texte angepasst, sondern auch alle online abrufbaren Informationen zu diesen sogenannten „Bedrohungsbenachrichtigungen“ geändert. Textstellen, in denen von „staatlich geförderten Angriffen“ oder „staatlich geförderten Angreifern“ die Rede war, wurden überall durch das Wortkonstrukt „Söldner-Spyware“ ersetzt.

Anders als sonst haben hier die übersetzten Versionen der Apple-Webseite auch nicht auf sich warten lassen, sondern Apple hat direkt auch die deutsche Version der Infos zu den „Bedrohungsbenachrichtigungen“ entsprechend überarbeitet.

Apple warnt gezielt einzelne Nutzer

Über den konkreten Anlass für den Versand der Warnmeldungen kann man nur spekulieren. Apple weist die Betroffenen darauf hin, dass eine Spyware-Attacke erkannt wurde, die auf das unter ihrer Apple-ID registrierte iPhone abzielt.

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