Irgendwann haben wir hier mal dem in Kooperation mit EnBW angebotenen Ladetarif ADAC e-Charge empfohlen. Damit ist möglicherweise bald Schluss. Die beiden Unternehmen beenden ihre Zusammenarbeit zum 31. Juli und der ADAC kann bislang noch keine vergleichbare Alternative nennen.

Den schwarzen Peter darf man hier allerdings wohl eher der EnBW zuschieben. Der Konzern war ganz vorne mit dabei, als es darum ging, die Ladepreise zu erhöhen. Im Januar 2022 konnte man hierfür noch die zuvor allgemein deutlich angestiegenen Energiekosten mitverantwortlich machen, von den im Anschluss wieder gesunkenen Preisen hat dann aber nur der Konzern selbst profitiert – Kunden mussten weiterhin die erhöhten Gebühren berappen.

Die neuen Elektroauto-Tarife der EnBW

Andere Anbieter zeigten sich hier deutlich kundenorientierter, so hat beispielsweise die Mannheimer MVV AG im vergangenen Sommer die Gebühren für das Laden von Elektroautos wieder gesenkt und ihre Kunden wissen lassen, dass man sie auch von einer positiven Preisentwicklung auf den Märkten profitieren lassen wolle.

EnBW behält Corona-Preisniveau bei

Bei der EnBW sieht es hier anders aus. Die fortan gültigen neuen Ladetarife sehen ohne Grundgebühr eine Gebühr von mindestens 59 Cent pro Kilowattstunde vor. Die Preissenkung um 1 Cent gegenüber den 60 Cent des E-Charge-Tarifs dürfte vor allem darauf gründen, dass man sein Auto mittlerweile sogar mit den Tarifen anderer Anbieter zu diesem Preis an den Säulen der EnBW laden konnte.

Wer bei der EnBW bleiben und künftig günstiger laden will, muss ich auf eine Grundgebühr einlassen. Zum Monatspreis von 5,99 Euro bekommt man die Kilowattstunde im „Ladetarif M“ dann ab 49 Cent und im „Ladetarif L“ bezahlt man monatlich satte 17,99 Euro, um dann ab 39 Cent pro Kilowattstunde zu tanken.

App-unterstütztes Elektrotanken mit EWE Go

Die neue Preisstruktur der EnBW ist aus unserer Sicht alles andere als attraktiv. Abhängig von eurem Standort finden sich in der Regel deutlich bessere Preise bei regionalen Anbietern wie etwa EWE Go, die an den Säulen ihrer Verbundpartner auch nicht teurer sind, als im Standardtarif der EnBW der Fall. Packt eure Tipps in die Kommentare.

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