Apples neue Feingewebe-Accessoires stehen seit Einführung der aktuellen iPhone-Generation im vergangenen Herbst in der Kritik. Das textile Produktportfolio, mit dem Apple die Leder-Accessoires ersetzt hat, die aus Umweltschutzgründen vollständig aus dem Zubehörangebot Cupertinos entfernt worden sind, gilt als anfällig für Beschädigungen.
Statt in Würde zu altern, zeichnen sich die Feingewebe-Cases, Armbänder und Wallets durch eine geringe Widerstandsfähigkeit aus, die auch beim vorsichtigen Alltagseinsatz schnell zu Kratzern, kleinen Macken und Beschädigungen führt.
Mitverantwortlich dafür scheint die hauchdünne, direkt von Pappe unterfütterte Textilschicht zu sein, auf der Kratzer umgehend sichtbar werden und einmal beschädigte Stellen wie Laufmaschen ins Auge fallen.
Nach 5 Monaten: Feingewebe-Cases ernten weiterhin viel Kritik
Kritik ernteten die neuen Accessoires im Laufe der vergangenen sechs Monate auch wegen ihrer happigen Preise. 70 Euro müssen für die Feingewebe-Cases auf dem Tisch gelegt werden, dies entspricht dem bis zum vergangenen Jahr gültigen Preis für die Leder-Etuis.
Zudem sorgten die Feingewebe-Hüllen in Verbindung mit den MagSafe-Ladegeräten zahlreicher Drittanbieter für Verfärbungen an diesen. Kurz: Eine richtig große Fangemeinschaft konnte das neue Feingewebezubehör bislang nicht auf sich vereinen.
Apple soll Produktionsstopp veranlasst haben
Jetzt soll Apple reagiert haben. Wie aus der Gerüchteküche verlautet, soll Apple die Produktion neuer Feingewebe-Accessoires aufgrund der unzureichenden Haltbarkeit des Materials eingestellt haben und sieht sich derzeit nach langlebigeren Leder-Alternativen um.
Quelle der aktuellen Gerüchte ist ein anonymer Account auf der Kurznachrichtenplattform X, der in der Vergangenheit detaillierte Informationen zu den Feingewebe-Accessoires noch vor deren Markteinführung zum Besten gab.
Als entsprechend zuverlässig gewertet werden die jetzt publizierten Informationen über die Einstellung der Produktlinie. Sollte sich Apple zur Aufgabe der Feingewebe-Accessoires entschieden haben, dürfte sich dies langfristig in der Verfügbarkeit unterschiedlicher Modellvarianten niederschlagen.