Wie es scheint, kommt Apple bei seinen Bemühungen um die Integration von künstlicher Intelligenz in iOS 18 und wohl auch kommende macOS-Versionen nicht ohne Kooperationen mit auf diesen Bereich spezialisierten Anbietern aus. Das Wirtschaftsmagazin Bloomberg zitiert diesbezüglich „mit der Angelegenheit vertraute Personen“, denen zufolge eine Vereinbarung mit den ChatGPT-Machern OpenAI so gut wie in trockenen Tüchern ist.

Die Technologie von OpenAI soll dafür sorgen, dass ausgewählte Funktionen von ChatGPT unter iOS 18 direkt ins Betriebssystem des iPhone integriert sind. Allerdings gibt es keinerlei Angaben dazu, auf welche Weise und in welchem Umfang dies konkret der Fall sein wird.

Hinweise darauf, dass Apple im KI-Bereich auf Verstärkung angewiesen ist, machen bereits seit mehreren Monaten die Runde. Unter anderem war auch schon die Rede davon, dass hier Google mit seinem KI-Ableger Gemini als potenzieller Partner im Gespräch ist.

Apple hat KI-Nachholbedarf

Apple steht angesichts der Tatsache, dass künstliche Intelligenz mittlerweile in weiten Bereichen des digitalen Lebens Einzug gehalten hat, ohne Frage unter Druck. Es ist nur schwer vorstellbar, dass eine Technologie wie Siri innerhalb eines realistischen Zeitraums dazu in der Lage ist, mit konkurrierenden Angeboten mithalten zu können.

Fraglich ist allerdings weiterhin, wie sich die Integration von Drittanbieter-Diensten wie ChatGPT oder auch Google Gemini mit Apples hohem Anspruch an den Schutz der Privatsphäre seiner Kunden vertragen würde. Besser ins Konzept hat da ohne Frage die Meldung von vergangener Woche gepasst, dass Apple an einer eigenen Umsetzung arbeitet, die weitestgehend möglich auf Eigenentwicklungen und lokale Anwendungen abzielt.

Konkrete Informationen bezüglich der in diesem Bereich von Apple verfolgten Strategie erwarten uns exakt in vier Wochen. Am 10. Juni startet Apples alljährliche Entwicklerkonferenz WWDC mit der traditionellen Eröffnungsveranstaltung, in deren Rahmen wir auch einen ersten Blick auf die kommenden Versionen von iOS und macOS werfen dürfen.

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