Microsoft hat gestern den Launchtermin seiner neuen „Copilot + PCs“-Hardware-Reihe bekanntgegeben. Ab dem 18. Juni sollen „die schnellsten und intelligentesten Windows-PCs, die je gebaut wurden“ auf den Markt kommen. Diverse Hersteller, darunter Acer, Samsung, Lenovo und Surface, veröffentlichen dann ihre für den Einsatz von KI optimierten Geräte. Das angekündigte neue Surface Pro soll dabei laut Microsoft schneller sein als das 15 Zoll M3 MacBook Air.

In seinen Marketingunterlagen wirbt Mircosoft damit, dass das neue Surface Pro im Vergleich zum aktuellen MacBook Air eine bessere Akkuleistung und eine bessere Verarbeitungsleistung aufweist. Tatsächlich ist das M3 MacBook Air wahlweise mit einer 8-Core GPU oder einer 10-Core GPU ausgestattet. Das Surface Pro und andere Rechner der neuen „Copilot + PCs“-Serie kommen mit entweder 10-Core GPU oder 12-Core GPU. Damit sollen sie eine um 58 Prozent bessere dauerhafte Multithreading-Leistung bieten, wie eine Benchmark-Studie im Auftrag von Microsoft herausgefunden hat.

Microsoft Surface Pro bietet lange Akkulaufzeit

Mit Blick auf die Akkulaufzeit sollen die neuen Copilot-PCs-Modelle bis zu 15 Stunden Surfen oder 22 Stunden lokale Videowiedergabe unterstützen. Die aktuellen MacBook Air-Modelle bieten zwar auch 15 Stunden Surf-Dauer, allerdings „nur“ 18 Stunden lokale Videowiedergabe.

Das Surface Pro ist ein 2-in-1-Laptop, der, wie Apples neues iPad Pro, ein OLED-Display verbaut hat. Es wiegt unter einem Kilo und unterstützt Wi-Fi 7. Wie bei Apples iPads könnt ihr auch beim Surface Pro die 5G-Konnektitivät beim Kauf extra dazu buchen.

Auch preislich sind die neuen Microsoft-Geräte günstiger als vergleichbare Apple-Produkte. Das Surface Pro kostet in der Standardausführung rund 1.000 US-Dollar. Wer das OLED-Display und den Snapdragon X Elite Chip, 16GB RAM, und eine 512GB SSD dazu haben möchte, muss noch einmal 500 US-Dollar investieren. Das ebenfalls neu erscheinende Surface Laptop mit dem gleichen Snapdragon X Elite Chip startet bei 1.299 US-Dollar.

Neue Systemarchitektur für KI-bezogene Aufgaben

Microsoft hat eine neue Systemarchitektur eingeführt, „um die Leistung von CPU, GPU und der neuen Hochleistungs-NPU (Neural Processing Unit) zu vereinen“. So sollen die neuen Geräte KI-Prozesse und Workloads deutlich schneller und effizienter meistern können als andere Rechner.

Zudem sollen die neuen Copilot + PCs deutlich sicherer sein als andere Windows-PCs. Das sei dem standardmäßig aktiviertem Microsoft Pluton Security-Prozessor zu verdanken. Auch neue Funktionen, Updates und Standardeinstellungen für Windows 11 wurden implementiert.

Diverse KI-gestützte Funktionen an Bord

Da die neuen Copilot + PCs auf die Bewältigung von KI-Tasks optimiert sind, ist es nicht verwunderlich, dass Microsoft nun auch diverse neue KI-Funktionen eingeführt hat. So können Nutzer zum Beispiel mit der „Recall“-Funktion Dateien einfacher finden, auch wenn sie sich nicht mehr an den Ablageort oder den Dateinnamen erinnern. Die Suchlogik funktioniert jetzt assoziativ, sodass Nutzer lediglich Hinweise zur Datei in die Suchmaske eingeben müssen, an die sie sich erinnern. Die richtige Datei soll man dann im Handumdrehen finden können.

Auch die Bilderstellung und -bearbeitung mit Cocreate wurde weiterentwickelt. User können nun Bilder selbst und mit Textaufforderungen an die KI gemeinsam bearbeiten. Zudem sind auf den neuen Copilot + PCs auch diverse Kreativ-Apps, unter anderem von Adobe, CapCut und DaVinci Resolve verfügbar. Die neuen Copilot + PCs erscheinen am 18. Juni diesen Jahres. Einen weiteren Einblick ins Surface Pro bekommt ihr in diesem Video:

Fotos: Microsoft
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