Darüber, dass Vodafone sein Smart-Tech-Geräteportfolio aufgrund mangelnder Nachfrage einstellen würde, konnten wir auf ifun.de bereits im Herbst 2022 berichten. Damals bestätigte Vodafone das Aus des GPS-Trackers “Vodafone Curve”, den Verkaufsstopp der “Neo Kids Watch”, einer Smartwatch für Kinder, und die Einstellung des Fahrrad-Rücklichts “Vodafone Curve Bike Light and GPS Tracker”.
Gegenüber ifun.de gab der Netzbetreiber an, dass sich die Geräte noch bis mindestens zum 30. Juni 2024 nutzen lassen würden, ließ aber offen, wie es nach dem Sommer 2024 weitergehen würde. Mittlerweile ist die Entscheidung gefallen.
Weiterbetrieb nicht möglich
Zum 1. August wird Vodafone das gesamte Smart-Tech-Portfolio einstellen, die meisten Geräte werden nach dem Stichtag dann nicht mehr funktionieren.
Von der Abschaltung betroffen sind folgende Geräte mit integrierter SIM-Karte, die nicht ausgetauscht werden kann: Curve Bike Light and GPS Tracker, Neo Kids Watch, Curve Smart GPS Tracker, V-SOS Band, V-Bag (TrackiSafe Luggage), V-Pet (Kippy) und V-Multi (TrackiSafe Multi). Diese Geräte können nach dem 1. August 2024 nicht mehr betrieben werden und wandern direkt in die Mülltonne.
Einige Geräte des Smart-Tech-Portfolios verfügen jedoch über einen zugänglichen und offenen SIM-Steckplatz. Dazu gehören die V-Camera (Arlo Go), V-Kids Watch (Alcatel MT30) und V-Bag (Alcatel). Besitzer dieser Geräte können durch den Austausch der Vodafone-SIM gegen eine SIM-Karte eines anderen Anbieters die Nutzung fortsetzen.
Mit eSIM zum Pauschalpreis
Die meisten Geräte des Smart-Tech-Portfolios waren für ihre integrierte eSIM bekannt, die das Orten der Endgeräte ermöglichte. Unterstützt wurde diese durch eine gesonderte iPhone-App, die die Verwaltung und Konfiguration der Geräte erleichterte. Auf ifun.de haben wir uns unter anderem den Vodafone Curve im Detail angeschaut.
Vodafone Curve: GPS-Tracker mit SIM zum Pauschalpreis
Vodafone Neo: Neue Kinder-Smartwatch startet
Vodafone Curve Bike: Smartes Fahrradlicht mit GPS-Ortung
Trotz pauschaler Preise (ohne Laufzeitverträge), dem bequemen Vertrieb über Amazon und der in über 100 Ländern nutzbaren Daten-Flatrate konnte das Smart-Tech-Portfolio offenbar nicht genug Kunden von seinem Mehrwert überzeugen.