Anzeige. Ein Drucker zählt in den meisten Haushalten zur Grundausstattung und obwohl zahlreiche Aufgaben online und papierlos erfolgen können, ist man ohne Drucker immer mal wieder aufgeschmissen. Retouren verlangen oftmals ein ausgedrucktes Label und einige Anträge sind nur auf Papier möglich. Davon abgesehen ist ein Label- und Etikettendrucker ein spezieller Drucker, der sich auf das Drucken von verschiedenen Labels und Versandettiketten spezialisiert hat. Ich habe mir den Munbyn Label- und Etikettendrucker „RealWriter P941AP“ (Amazon-Link) angesehen und möchte erklären, wofür man den Drucker verwenden kann.
Der Munbyn Label- und Etikettendrucker ist ein Thermodrucker und verzichtet damit auf Tinte. Mit passenden Etiketten könnt ihr nur mit Hitze ein Label oder Etikett drucken und müsst euch keine Gedanken um den Tintenstand machen. Gleichzeitig spart ihr Kosten, denn Tinte ist richtig teuer. Und die Tinte ist natürlich immer dann leer, wenn man gerade was drucken möchte.
Mit Abmessungen von 189 x 109 x 96 Millimeter ist der Labeldrucker von Munbyn als kompakt zu bezeichnen und steht auch in verschiedenen Farben zur Auswahl bereit. Ich habe die klassische Variante in Weiß und Schwarz und die Verarbeitung ist gut, wobei, wie bei fast allen Druckern, viel Kunststoff zum Einsatz kommt.
Im Lieferumfang ist natürlich ein Stromkabel mit dabei, zudem findet ihr auch ein altes Druckerkabel vom Typ USB-B auf USB-A, sowie ein USB-A auf USB-C Adapter. Modern ist das nicht, da der Drucker aber Bluetooth und WLAN an Bord hat, kann man auf die Kabel gänzlich verzichten. Wenn ihr auf eine dauerhafte Kalbeverbindung setzen wollt, könnt ihr mit der Adapterlösung via USB-C eine Verbindung herstellen.
Munbyn Label- und Etikettendrucker per iPhone-App einrichten
Um den Druckers ins WLAN zu bringen, müsst ihr euch die kostenlose App Munbyn Print herunterladen und installieren. Eine Registrierung mit Konto ist nicht notwendig, wobei ihr dann ein Gast-Konto ohne Daten zugewiesen bekommt. Via Bluetooth scannt die App in der Umgebung nach einem aktiven Drucker und ihr könnt mit der Eingabe des WLAN-Passworts den Drucker online bringen. Dann können auch andere Geräte im gleichen WLAN den Drucker schnell ansprechen und Aufträge abschicken. Ein Mac findet den Drucker via Bonjour, zudem ist er auch ein AirPrint-Drucker. Da die Reichweite bis zu 50 Meter beträgt, eignet sich der Drucker auch für große Warenhäuser.
Auf der Oberseite des Druckers gibt es nur zwei Knöpfe. Der Open-Knopf kann den Druckerkopf öffnen, um neues Papier einzulegen. Der beleuchtete Drucker-Knopf kann auf Probleme aufmerksam machen und bietet darüber hinaus ein paar Extras. Mit einem längeren Klick könnt ihr das Label identifizieren, während ein langer Klick begleitet von zwei Tönen ein Testlabel druckt. Ansonsten gibt es keine weiteren Einstellungen am Drucker selbst, was auch für eine einfache Handhabung spricht.
Munbyn Print App könnte besser sein
In der Munbyn Print App könnt ihr aus über 1.000 Vorlagen wählen, wobei Text-Vorlagen nur in Englisch verfügbar sind. Ihr könnt diverse Label mit „Thank You“, Glückwünschen, Icons, Beschriftungen und mehr auswählen, jedoch auch eigene anlegen. Der Editor in der App ist einfach gestaltet und ihr könnt die Grafiken und Schriftzüge aus den Vorlagen verwenden und erweitern. Ihr könnt zudem eigenen Text hinzufügen, aus zahlreichen Symbolen wählen, Abbildungen einfügen, eigene Fotos importieren, Tabellen erstellen, Datum und Uhrzeit verwenden und mehr. Die Handhabung ist in Ordnung, könnte aber vor allem für das kleinere iPhone-Display besser optimiert sein. Auf dem iPad erfolgt die Bearbeitung einfacher, da man hier ein größeres Display zur Verfügung hat.
Mein Tipp: Nutzt gerne auch andere Tool. Hier fällt mir zum Beispiel Canva ein, wo man auch kostenlos schöne Grafiken und Vorlagen nutzen kann. Ihr seid nicht zwingend auf die App von Munbyn angewiesen, denn der Drucker nimmt auch alle anderen Aufträge entgegen. Wenn ihr euch gut mit Photoshop oder Pixelmator auskennt, könnt ihr auch selbst kreativ werden und eigene Grafiken von Grund auf neu erstellen und drucken. Beachtet: Der Drucker kann nur in Schwarz/Weiß drucken, wobei ihr mit farbigen Etiketten auch Farbe ins Spiel bringen könnt.
Munbyn Print (Kostenlos, App Store) →
Munbyn Label- und Etikettendrucker für DHL, UPS, Hermes und Co.
Der Drucker richtet sich auch an kleinere Firmen und Selbständige, die vermehrt Pakete versenden. Der Label-Drucker bietet 10×15 Zentimeter (auch 4×6 genannt, in Zoll) große Labels an, die perfekt für Versandetiketten sind. Da auch wir immer wieder Pakete versenden, vermehrt im Dezember, da wir die Gewinne aus unserem jährlichen Adventskalender verschicken, nutze ich derzeit unseren großen Drucker. Dieser bietet einen zusätzlichen Einzug und dort lege ich ein DIN A4-Label ein und drucke so ein selbstklebendes Versandetikett aus. Das funktioniert.
Wer schon einmal Labels gedruckt hat, bekommt meistens ein PDF im DIN A4-Format, wo auf der einen Seite das eigentliche Label und auf der anderen Seite weitere Informationen sind. Der Nachteil für den Munbyn Label- und Etikettendrucker: Die zusätzlichen Informationen sind nicht notwendig und das Format muss A6 sein – circa 10 x 15 Zentimeter. Daher könnt ihr das herkömmliche DHL Etikett, das Privatkunden bei der Online-Frankierung erhalten, nicht einfach mit dem Drucker drucken. Das ist etwas schade, denn man muss das Label erst zuschneiden, in den Druckeroptionen das richtige Format auswählen und kann dann den Druckvorgang starten. Geschäftskunden bei DHL bekommen direkt das richtige Format, bei anderen Dienstleistern wie UPS, Hermes und GLS kann das auch anders aussehen.
Hier gilt: Liegt das Label nicht im Format A6 vor, müsst ihr es vorab richtig beschneiden. Munbyn selbst bietet eine Software an, mit der man die DIN A4 Labels in A6 Labels umwandeln kann. Wenn ihr den Drucker kauft, bekommt ihr die Software gratis dazu. Der Drucker unterstützt Labels in den Breiten von 3,9 bis 10,9 Zentimeter.
Schnelle Ausdrucke und ordentliche Druckqualität
Jetzt kommen wir aber mal zum Druck selbst. Der Munbyn Label- und Etikettendrucker muss natürlich mit einem entsprechenden Label gefüttert werden und hier bietet sich der separat erhältliche Ständer an, der die Rolle aufnehmen kann. Dieser ist mit 21,99 Euro gar nicht mal so teuer und stellt den Drucker höher auf, ermöglicht eine einfache Kabelführung und nimmt die Etikettenrollen unterhalb auf.
Das erste Etikett müsst ihr in den Drucker schieben, wobei ihr mit Klemmen die Breite entsprechend anpassen könnt. Das Etikett wird einmal gescannt und automatisch erkannt, wobei ihr eine Labelerkennung auch per Knopf durchführen könnt.
Wenn ihr im gleichen Netzwerk seid, könnt ihr euren Druckauftrag ganz einfach an den Drucker senden. Auf iPhone und iPad könnt ihr entweder eine Direktverbindung via WLAN wählen oder andere Aufträge per AirPrint an den Drucker senden. Der eigentliche Druck erfolgt fix, wobei ihr in der Print-App von Munbyn auch einstellen könnt, wie schnell der Druck erfolgen soll. Je langsamer dieser ist, desto besser wird er. Ebenso könnt ihr Einstellungen zur Druckqualität machen. Für einfache Versandlabels bietet sich ein einfacher und schneller Druck an, der dafür vollkommend ausreichend ist. Wenn ihr ein paar schöne Labels erstellen wollt, könnt ihr die Druckqualität erhöhen.
Munbyn bietet viele verscheidende Etiketten an
Während der Drucker selbst erschwinglich ist und ihr kein Tinten-Abo benötigt, müsst ihr aber die Kosten für weitere Etiketten einrechnen. 500 4″x6″ DHL-Etiketten gibt es für 22,49 Euro, wobei ihr auch größere und kleinere Gebinde bekommt. Entweder aufgerollt oder gestapelt. Für meinen Test habe ich noch 57 x 31 Millimeter große Etiketten, auf die man vorgefertigte Grafiken oder eigene Aufdrucke drucken kann. Darüber hinaus gibt es weitere Etiketten, zum Beispiel runde Label mit einem Farbverlauf. Da der Drucker nur Schwarz/Weiß drucken kann, könnt ihr nur mit farbigen Etiketten etwas mehr Pepp erzeugen. 1.000 weiße, rechteckige und selbstaufklebende Etiketten kosten 19,99 Euro und eignen sich auch bestens für Adressaufkleber. Die runden und bunten Labels gibt es für 22,49 Euro, wobei dann 750 Etiketten zur Verfügung stehen.
Jedes gedrucktes Etikett könnt ihr einfach abziehen, unter anderem gibt es auch eine Abreißhilfe direkt am Drucker. Da die Etiketten hintereinander gelocht sind, lassen sie sich von Anfang an leicht abtrennen, unabhängig davon, für welche Labels ihr euch entscheidet.
Mein Fazit zum Munbyn Label- und Etikettendrucker
Mir gefällt der Munbyn Label- und Etikettendrucker gut. Der Drucker spezialisiert sich auf das Drucken von Labels und Etiketten und erledigt diese Aufgabe mit Bravur. Da es sich um einen Thermodrucker handelt, arbeitet das Gerät ohne Tinte und nur mit Hitze. Es stehen zahlreiche Etiketten zur Auswahl bereit und ihr könnt den Drucker nicht nur für Versandlabels nutzen. Ihr könnt Adressetiketten erstellen, aber auch aus den vielen Motiven und Vorlagen wählen. Natürlich könnt ihr auch eigene Grafiken nutzen oder auf weitere Tools zurückgreifen und entsprechende Aufkleber produzieren.
Der Munbyn Label- und Etikettendrucker mit Bluetooth, WLAN und AirPrint kostet mit dem Gutschein auf der Produktseite und dem Code MUNBYN002 174,99 Euro statt 249,99 Euro. Wenn ihr mindestens drei Artikel kauft, spart ihr am Ende noch einmal 8 Prozent. Unter anderem könnt ihr zusätzliche Etiketten kaufen, wie ich oben schon erwähnt habe. Auf dieser Seite findet ihr alle Produkte, die ihr für die 8 Prozent Zusatz-Rabatt nutzen könnt. Mit an Bord ist eine 2-jährige Garantie.
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