Auf der WWDC hat Apple gestern nicht nur seine neuen Betriebssysteme, sondern auch Apple Intelligence vorgestellt. Das ist der neue KI-Service, der direkte auf dem iPhone, iPad oder Mac läuft. Voraussetzung ist mindestens ein A17 Bionic oder M-Chip, daher ist beispielsweise nur das neue iPhone 15 Pro mit den Features kompatibel.

Allerdings ist noch etwas Geduld gefragt, denn es gibt in der ersten Beta-Version von iOS 18, die bisher nur registrierten Entwicklerinnen und Entwicklern zur Verfügung steht, noch eine Warteliste für Apple Intelligence. Das ist in den ersten Testversionen übrigens noch mit dem Codenamen „Graymatter“ benannt.

Auch beim Start im Herbst könnte es noch eine Warteliste geben, wobei das für die meisten von uns ohnehin egal sein wird. Zunächst wird Apple Intelligence nämlich nur funktionieren, wenn die Sprache des iPhones auf amerikanisches Englisch eingestellt ist. Wann genau der KI-Dienst auf Deutsch verfügbar sein wird, hat Apple nicht verraten. Aus Cupertino heißt es lediglich: „Einige Funktionen, Softwareplattformen und zusätzliche Sprachen werden im Laufe des nächsten Jahres ergänzt.“

Das alles kann Apple Intelligence

Es würde wohl den Rahmen sprengen, alle Funktionen von Apple Intelligence in diesen Artikel zu sprengen. Das KI-Tool von Apple scheint ziemlich mächtig – und ist vor allem tief in das System integriert. Dennoch sollen die meisten Abfragen ausschließlich direkt auf dem Gerät verarbeitet werden, was dem Datenschutz zu Gute kommt.

Apple Intelligence kann beispielsweise fast überall dort, wo ihr etwas schreiben könnt, eure Texte umformulieren, Korrektur lesen oder zusammenfassen lassen. Ebenso können in der Mail-App automatisch E-Mails nach ihrer Wichtigkeit sortiert werden. Und nicht nur das – auch wichtige Mitteilungen anderer Apps können hervorgehoben werden. Hier einige weitere Features von Apple Intelligence im Überblick:

Image Playground: Bilder generieren
Genmojis: KI-generierte Emojis
Fotos: Bilder mit natürlicher Sprache suche, Hintergründe entfernen, Storys erstellen
Siri: zahlreiche Verbesserungen, inklusive inhaltlicher Zusammenhänge
ChatGPT: Zugriff über Siri möglich

Ich bin überzeugt davon, dass Apple Intelligence die Art und Weise, wie wir unser iPhone, iPad oder Mac nutzen, verändern könnte. Bis wir das persönlich in unserer Muttersprache herausfinden, wird es aber noch bis zum kommenden Jahr dauern.

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Der Beitrag Apple Intelligence: Frühestens nächstes Jahr auf Deutsch erschien zuerst auf appgefahren.de.

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