Spotify hat ja eben erst eine neue Preiserhöhung angekündigt. Wer den Musikdienst allerdings gerne auch in besserer HD-Audio-Qualität genießen will, muss vermutlich noch tiefer in die Tasche greifen. Spotify hat ja bereits vor Jahren eine entsprechende Option angekündigt. Jetzt deutet alles darauf hin, dass der Musikdienst hierfür mindestens 5 Dollar (und dann wohl auch Euro) mehr pro Monat verlangen will.

Bloomberg hat diesbezüglich einige Informationen parat und beruft sich dabei auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Demzufolge plant Spotify noch in diesem Jahr ein optionales Zusatzangebot für Musikliebhaber einzuführen, das gegen einen Aufpreis von mindestens 5 Dollar im Monat neben höherer Audioqualität auch neue Werkzeuge zum Erstellen von Wiedergabelisten und zur Verwaltung der persönlichen Musiksammlung enthält.

Die Mehrkosten für die optionalen Erweiterungen sollen abhängig vom genutzten Tarifmodell des jeweiligen Nutzers schwanken, jedoch mindestens 40 Prozent der Grundgebühr betragen.

Spotify HiFi vor drei Jahren angekündigt

Spotify hatte die Einführung einer damals „Spotify HiFi“ genannten Option auf höhere Audioqualität vor mehr als drei Jahren offiziell angekündigt, danach aber recht schnell kein Wort mehr zu diesem Thema verloren. Seither scheinen die Pläne diesbezüglich auch intern mehrfach überarbeitet worden zu sein. Spotify ist derzeit der einzige der großen Musikdienste, der auf das Angebot von verlustfrei komprimiertem „HiFi-Audio“ im Rahmen seines Basis-Abonnements verzichtet.

Der Plan, die Zusatzfunktionen nur gegen einen kräftigen Aufpreis anzubieten, scheint gewagt. Zumal sich reguläre Abonnenten des Musikdienstes dann fragen dürften, warum sie nicht auch von allgemeinen Verbesserungen wie etwa dem einfacheren Erstellen von Wiedergabelisten profitieren dürfen. Zunächst gilt es allerdings auch abzuwarten, ob sich die Angaben tatsächlich so bestätigen.

Nächste Euro-Preiserhöhung wohl im Herbst

Fakt ist, dass Spotify in den USA in Kürze wieder die Preise erhöht und wir in der Folge damit rechnen können, dass das Angebot im Herbst auch hierzulande teurer wird.

Blog

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *