Angesichts der Ankündigung von Apples KI-Ansatz „Apple Intelligence“ und diversen weiteren großen Neuerungen in iOS 18 sind ein paar weniger spektakuläre, von Apple angekündigte Verbesserungen für den Alltagseinsatz von iOS beinahe untergegangen. Ganz besonders zählt hier unserer Meinung nach ein fast schon nebenbei erwähnter Punkt dazu, der Apples Kalender-App in unserer persönlichen Rangliste ein ganzes Stück nach vorne bringt.

Um Erinnerungen zu erstellen oder zu bearbeiten, muss man in Zukunft nämlich nicht mehr zwischen Apples Erinnerungen-App und dem Kalender von Apple hin- und herspringen, sondern kann dies alles direkt vom Kalender aus erledigen.

Welche Auswirkung die Änderung auf den einzelnen Nutzer hat, hängt natürlich maßgeblich von der persönlichen Arbeitsweise ab. Doch dem Leser-Feedback der vergangenen Jahre zufolge, könnte ein nicht unerheblicher Teil der iPhone-Nutzer dank dieser Änderung komplett auf die separate Erinnerungen-App verzichten, weil er sowohl seine Termine als auch allgemeine Aufgaben und die zugehörigen Erinnerungen komplett über seine Kalender-App verwaltet.

Gemeinsam mit weiteren Verbesserungen wie einer überarbeiteten Monatsansicht, bewirbt sich Apples Standard-Kalender dann vielleicht auch als kostenlose Alternative zu den vermehrt in diesem Bereich auf Abonnements setzenden Anwendungen von Drittanbietern.

Apple-Kalender statt Abo-Angeboten?

Eben erst hat ja Readdle mitgeteilt, dass das beliebte Calendars 5 eingestellt wird und einer Lösung weichen muss, die den Fokus auf ein Abo-Angebot setzt. Wenngleich viele solcher externen App-Angebote aufgrund ihres erweiterten Funktionsumfangs insbesondere in geschäftlichen Umfeld sicher oft ihre Berechtigung haben. iOS sollte von Haus aus mit einer Kalender-App ausgestattet sein, die in der Lage ist, die Grundbedürfnisse von Standardnutzern in diesem Bereich ausreichend abzudecken.

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