Apple hatte es angekündigt: iOS 18 wird mehrere neue Bedienungshilfen einführen, darunter die sogenannten Stimmkurzbefehle. Diese lassen sich auf Wunsch auch dazu zweckentfremden, Apples Sprachassistentin Siri mit alternativen Rufnamen zu aktivieren. Die Trickserei sorgt jedoch für einen Arbeitsablauf, der noch nicht ganz rund läuft.
Siri etwa mit “Axel” aufrufen
So lässt sich der Start der Sprachassistenz Siri durch die Stimmkurzbefehle zwar mit beliebigen anderen Phrasen durchführen, Anwender müssen dann jedoch eine kurze Pause abwarten, bevor die Frage nach dem Wetter formuliert, ein Timer gestellt oder eine Währungsumrechnung beauftragt werden kann.
Die Stimmkurzbefehle funktionieren dafür erstaunlich zuverlässig und sind auch auf älteren iPhone-Modellen (wir haben hervorragende Ergebnisse mit einem iPhone XS erzielt) durchgängig einsatzbereit. Belegt man den Siri-Befehl etwa mit dem Stimmkurzbefehl “Axel”, dann lässt sich dieser auch bei deaktiviertem Display im Stand-by-Betrieb aussprechen und weckt das Gerät sofort auf.
Zahlreiche Systemfunktionen aufrufbar
Apple gestattet damit die Nutzung der Sprachassistenz Siri über nahezu beliebige Wörter oder Phrasen. Konfigurieren lassen sich die Stimmkurzbefehle im Bereich Einstellungen > Bedienungshilfen > Sprachausgabe > Stimmkurzbefehle.
Hier stehen dann mehrere Systemfunktionen und Shortcuts zur Verfügung, die sich mit einem Stimmkurzbefehl aufrufen lassen, darunter auch Siri selbst. Wer möchte, kann allerdings auch die Lupe, die Taschenlampe oder das Kontrollzentrum mit einer eigenen Phrase belegen, die die jeweilige Aktion dann auf Zuruf ausführt.
Eigene Stimmkurzbefehle müssen während der Erstkonfiguration dreimal nacheinander eingesprochen werden, ehe diese dann vom iPhone erkannt werden und in Alltagssituationen jederzeit zur Verfügung stehen.
