Seit gut einer Woche ist ChatGPT auch als App für den Mac erhältlich und wie Sicherheitsforscher herausgefunden haben, hat die App Chat-Verläufe unverschlüsselt gespeichert. Die gute Nachricht: OpenAI hat reagiert und sofort ein Update bereitgestellt, damit Chats nicht mehr im Klartext zu lesen sind.
Wie Pedro José Pereira Vieito auf Threads demonstrierte, war es aufgrund des einfachen Zugriffs möglich, eine andere App auf diese Dateien zugreifen zu lassen, was so natürlich nicht vorgesehen ist. „Wir sind uns dieses Problems bewusst und haben eine neue Version der Anwendung veröffentlicht, die diese Unterhaltungen verschlüsselt“, sagt OpenAI-Sprecherin Taya Christianson in einer Stellungnahme an The Verge. „Wir sind bestrebt, ein hilfreiches Nutzererlebnis zu bieten und gleichzeitig unsere hohen Sicherheitsstandards beizubehalten, während sich unsere Technologie weiterentwickelt.“
Wie Pereira Vieito die Sicherheitslücke gefunden hat? „Ich war neugierig, warum OpenAI sich gegen den Sandbox-Schutz der App entschieden hat, und habe schließlich überprüft, wo sie die Daten der App speichern“. OpenAI bietet die ChatGPT macOS-App nur über seine eigene Website an, was bedeutet, dass die App nicht die Sandbox-Anforderungen von Apple erfüllen muss, die für Software gelten, die über den Mac App Store vertrieben wird.
Apple gefällt diese Nachricht sicherlich nicht, denn Datenschutz steht bei Apple ganz oben auf der Liste. Da Apple mit iOS 18 auch ChatGPT auf dem iPhone integriert, fällt somit auch ein schlechtes Licht auf Apple, obwohl sie für die Lücke nichts können.
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