Ich komme von WeatherPro (App Store-Link) einfach nicht los. Obwohl die Weiterentwicklung der App scheinbar komplett auf Eis liegt, habe ich mich erst gestern für ein weiteres Jahres Premium entschieden. Und musste dabei feststellen, dass der frühere Account in WeatherPro der Vergangenheit angehört und Premium fortan via In-App-Kauf an die Apple ID gebunden ist. Das ist erst einmal nicht schlecht, allerdings bringt die Umstellung zahlreiche Nachteile mit sich.

Achtung bei der Familienfreigabe

Ich habe mich schnell für ein weiteres Jahr Premium für 9,99 Euro entschieden und da WeatherPro ja die Familienfreigabe unterstützt, kann ich das Abo auf all meinen Geräten und auf den Geräten der Familie nutzen. Aber das ist leider falsch, denn das 9,99 Euro teure Jahresabo ist nicht Bestandteil der Familienfreigabe. Nur das 99 Cent Monats-Abo erlaubt das Teilen der Premium-Funktionen, allerdings auch nur für die jeweilige Plattform. Habt ihr WeatherPro Premium auf dem iPhone für 99 Cent im Monat abonniert, kann man WeatherPro Premium nur auf anderen iPhones der Familie nutzen – nicht auf dem iPad!

RainToday ist nicht mehr im Abo enthalten

Der nächste Dämpfer folgte zugleich. Während RainToday (App Store-Link), die App gehört dem gleichen Entwickler, früher das Premium-Abo von WeatherPro nutzen konnte, geht das jetzt nicht mehr. Demnach muss man für RainToday ein eigenes Abonnement abschließen, wenn man dort die Werbung deaktivieren und individuelle Mitteilungen erhalten möchte.

Möchte man WeatherPro auf iPhone und iPad in der Premium-Variante nutzen, muss man jetzt pro Endgerät 9,99 Euro im Jahr bezahlen. Wer die Premium-Funktionen in der Apple-Familie teilen möchte, muss zum 99 Cent Monats-Abo greifen und zahlt demnach pro Jahr mit 11,88 Euro mehr, muss jedoch auch hier für iPhone und iPad ein eigenes Abo abschließen. RainToday kostet nochmals 10 Euro pro Jahr und muss bei Bedarf separat erworben werden.

Während man früher mit 10 Euro im Jahr alle Geräte versorgen konnte – inklusive Familiengeräte – muss man jetzt also 33,75 Euro für das gleiche Paket bezahlen. Was mich richtig stört ist die undurchsichtige Kommunikation der Änderungen. Auf der Webseite gibt es nur eine Wettervorhersage und keine Infos zur App, auf der Support-Webseite zum Account-Aus gibt es auch nur wenig Details.

Falls ihr Premium noch über den MeteoGroup-Account gebucht habt, könnt ihr bis zum Laufzeitende die Premium-Funktionen nutzen. Beachtet aber, dass ihr euch nicht ausloggen dürft, da ein erneuter Login nicht möglich ist. Heißt auch, dass auf neuen Geräten der MeteoGroup-Account und die damit verbundenen Funktionen nicht mehr funktionieren.

WeatherPro ist keine Empfehlung mehr

Ich würde für WeatherPro liebend gern eine Empfehlung aussprechen, aber das geht nicht mehr. Während das Design zwar etwas altmodisch ist, mir aber immer noch sehr gut gefällt und die Vorhersagen gut sind, ist alles drum herum Mist. Der neue Betreiber DTN kümmert sich um WeatherPro nur sporadisch und versucht, dass die App weiterhin funktioniert, neue Funktionen oder gar eine Neuauflage scheint es wohl nicht mehr zu geben. Investiert das Geld lieber in Wetter-Apps die seitens der Entwickler gepflegt werden, hier empfehle ich zum Beispiel WetterOnline oder Wetter.de.

‎WeatherPro (0,99 €+, App Store) →


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Der Beitrag WeatherPro: Account-Umstellung und Familienfreigabe sorgen für drastische Preiserhöhungen erschien zuerst auf appgefahren.de.

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