Irgendwie ist das ja schon wieder ein komischer Sommer, zumindest bei uns in Bochum ist es immer nur ein paar Tage heiß. Beschweren will ich mich darüber nicht, denn so bleibt die ganz große Hitze aus. Für den Fall der Fälle haben wir uns im Büro mit dem neuen Philips Standventilator 3000 Series ausgerüstet, den wir euch heute vorstellen wollen.
Pro
besonders leise
höhenverstellbar
App-Anbindung
Kontra
Fehlende Fernbedienung
kein Akku
keine frei einstellbare Oszillation
Gleich zu Beginn müssen wir hier aber einen Konkurrenten ins Spiel bringen, den Xiaomi SmartFan 3. Das ist ohne Zweifel der Porsche unter den Ventilatoren. Er ist ausgestattet mit einem Akku und kann zeitweise ohne Kabel betrieben werden, die Oszillation kann frei eingestellt werden und neben der App-Steuerung gibt es auch eine Fernbedienung.
Philips Standventilator schrumpft zum Tischgerät
Der Philips Standventilator 3000 Series hat das alles, abgesehen von der App-Anbindung, nicht. Dafür kostet er aber eben auch nur die Hälfte, bei Amazon zahlt ihr derzeit 75 Euro (Amazon-Link). Für den Ventilator von Xiaomi müsst ihr derzeit rund 150 Euro hinblättern, was wohl auch der Saison geschuldet ist. Aber das gilt ja für beide Modelle.
Der Philips Standventilator 3000 Series hat aber auch einige Stärken, die durchaus erwähnenswert sind. Ziemlich praktisch, wenn auch keine Raketenwissenschaft: Ein Teil des Ständers kann entfernt werden. So schrumpft der Ventilator von 125 Zentimeter auf eine Höhe von nur noch 82 Zentimeter. Je nachdem, wo man ihn aufstellen möchte, kann das schon sehr hilfreich sein.
Beeindruckend ist die Lautstärke, wobei man hier fast schon vom Gegenteil sprechen müsste. Auf der niedrigsten der drei Stufen sind es laut Datenblatt nur 19 Dezibel. Der Ventilator von Xiaomi kommt auf 29 Dezibel – das ist zwar ebenfalls leise, gefühlt aber eben deutlich lauter. Bei uns im Büro, hier wird getippt, es läuft leise ein Radio, ist der Ventilator von Philips quasi nicht hörbar. Und auch wenn alles aus ist, vernimmt man nur ein ganz leises Surren. Gleichzeitig ist der Luftzug auf der niedrigsten Stufe selbst bei einer Entfernung von zwei bis drei Metern noch spürbar. Ideale Voraussetzungen, um den Ventilator beispielsweise im Schlafzimmer einzusetzen.
Was die Steuerung direkt am Gerät angeht, die Tasten dafür sind oben am Motor angebracht, gibt es keine Überraschungen: Drei Geschwindigkeitsstufen, Ruhemodus und natürliche Brise können durchgeschaltet werden. Im Ruhemodus startet der Ventilator mit voller Geschwindigkeit und senkt diese dann über 30 Minuten immer weiter ab. Die natürliche Brise ist für uns im Alltag wenig interessiert, hier wechselt der Ventilator einfach immer wieder zwischen niedrigster und höchster Stufe. Das können andere Modelle definitiv besser. Darüber hinaus gibt es noch einen Timer und die 90-Grad-Oszillation kann per Knopfdruck aktiviert werden. Zudem lässt sich der Kopf des Geräts um 30 Grad neigen.
Ventilator einfach per App steuern
Über die App, die Verbindung erfolgt über euer WLAN, kann der Philips Standventilator 3000 Series ebenso gesteuert werden. Zudem gibt es einige Extras, beispielsweise könnt ihr Zeitpläne oder Siri-Kurzbefehle erstellen. Wenn euch die letzten beiden Punkte nicht super wichtig sind, bietet die App im Vergleich zur Steuerung am Gerät aber keine herausragenden Vorteile.
Unterm Strich ist der große Pluspunkt des Philips Standventilator 3000 Series ohne Zweifel die sehr geringe Lautstärke. Um den Vergleich mit dem Xiaomi-Ventilator und dem Porsche zu Ende zu denken – den Ventilator von Philips könnte man eher als klassischen Volkswagen mit E-Motor beschreiben. Ein Gerät mit absoluten Standard-Funktionen, einer einfachen App-Anbindung und einem richtig leisen Motor zum überschaubaren Preis.
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