tinyPod ist eine Hülle für die Apple Watch, die aus der Apple-Uhr einen kleinen iPod macht. So beschreiben zumindest die Macher des neuen Zubehörs ihr neues Produkt. Nach der initialen Ankündigung im Mai kann man den tinyPod jetzt bestellen, im Sommer soll das Zubehör dann ausgeliefert werden.

„Wiedergeburt des iPod“

Die Macher des tinyPod bewerben die Hülle als eine gelungene Wiedergeburt des iPod. Die Apple Watch soll sich mit ihrem Farbdisplay hier perfekt einfügen und kann dann über ein Scroll Wheel bedient werden. Das in die Front des tinyPod integrierte Drehrad bedient dabei mithilfe einer integrierten Mechanik die digitale Krone der Apple Watch. Auf diese Weise könne man einzelne Apps deutlich effektiver nutzen, als es am Handgelenk der Fall ist.

Mit der LTE-Version der Apple Watch ließe sich auf diese Weise zudem ein mehr oder weniger vollwertiger Ersatz für das iPhone schaffen, den man immer dann mitnehmen kann, wenn das iPhone zu unhandlich ist.

Weder Touch ID noch Face ID

Spätestens jetzt müssen wir aber auch auf die entscheidenden Nachteile einer solchen Lösung eingehen. Die Apple Watch lässt sich nicht per Touch ID oder Face ID entsperren. Ihr müsst also jedes Mal manuell den Sperrcode eingeben, wenn ihr die Uhr verwenden wollt, oder komplett auf eine solche Schutzmaßnahme verzichten. Beim klassischen iPod war das noch weniger ein Problem, waren hier doch nur sehr begrenzt auch persönliche Daten gespeichert.

Preislich sortiert sich der tinyPod in der Standardausführung mit Scroll Wheel bei 79,99 Dollar ein. Alternativ dazu gibt es auch eine Lite-Version, die zum Preis von 29,99 Dollar auf das integrierte Drehrad verzichtet. Wer eine Apple Watch Ultra in die Hülle packen will, muss nochmal 10 Dollar obendrauf legen.

Nette Idee, aber nicht viel mehr?

Wir sind hier ja auf eure Kommentare gespannt. So positiv wir auch an den iPod zurückdenken, aber die Apple Watch in eine billig aussehende Kunststoffhülle zu packen, um hier ein Nostalgiegefühl zu erzeugen, scheint uns wenig attraktiv.

Auch die Idee der Zweitverwertung der Uhr auf diese Weise überzeugt nicht. Wenn die Uhr noch gut funktioniert, findet man in der Regel auch noch einen dankbaren Abnehmer dafür.

Danke Stefan

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