Anfang der Woche haben wir diesen Test ja bereits angekündigt, mittlerweile haben wir die elektrische Kühlbox von Severin (Amazon-Link) drei Tage lang laufen lassen können. Genauer gesagt das regulär 129,99 Euro teure Modell TKB 2925 mit einem Fassungsvermögen von 25 Litern und drei nutzbaren Stromquellen. Besonders interessant ist natürlich der integrierte USB-Stecker, mit dem man eine Powerbank zur Stromversorgung nutzen kann.

So viel passt in die Severin-Kühlbox herein

Die in zwei Farben erhältliche Kühlbox sieht von außen erst einmal komplett gewöhnlich aus. Es gibt einen Deckel, einen Griff und die Abmessungen betragen 45 x 44,5 x 32 Zentimeter. 25 Liter Inhalt sollen hinein passen, die Innenmaße betragen etwa 34 x 34 x 32,5 Zentimeter, nach unten hin verschlankt sich die Kühlbox ein wenig.

Da passt auf jeden Fall ordentlich etwas hinein, auf den Produktbildern ist sogar eine 11er-Bierkiste in der Severin-Kühlbox untergebracht. Auf der rechten Seite der Kühlbox passen mindestens zwei große 1,5 Liter Flaschen hinein, auf der linken Seite ist die Höhe durch den nach innen hinaus stehenden Lüfter etwas eingeschränkt.

Ohne das mitgelieferte kleine Trenngitter, das ungefähr für eine 2/3 Unterteilung sorgt, passen problemlos zehn 1-Liter-Glasflaschen in die elektrische Kühlbox. Was ihr am Ende kühlen wollt, bleibt natürlich euch überlassen. Was ich noch ganz praktisch finde: Abgesehen von den Halterungen für das Trenngitter ist der Innenraum komplett glatt verkleidet. Sollte mal etwas daneben gehen, kann man ihn also problemlos ausspülen und auswischen.

USB, 12 und 230 Volt: Die Stromversorgung im Detail

Richtig klasse gelöst findet ich die Stromversorgung der Severin TKB 2925 Kühlbox, denn man hat immer alles dabei. Unter der rechten runden Abdeckung im Deckel ist genug Platz für alle drei fest integrierten Kabel. Zuhause könnt ihr die Kühlbox einfach mit einem Euro-Stecker in die Steckdose stecken und per 230 Volt betreiben. Im Auto steht euch ein 12 Volt Anschluss zur Verfügung. Und wenn ihr dann mit dem Bollerwagen und den Kindern unterwegs seid, steckt ihr einfach das USB-Kabel an einer Powerbank. Die kann übrigens auf einer kleinen rutschfesten Silikonmatte auf der Kühlbox abgelegt werden.

Ich finde es ungemein praktisch, dass alle Kabel im Deckel integriert sind. So ist man für alle Eventualitäten gerüstet und muss nicht im nächsten Sommer auf die Suche nach den Kabeln gehen, wenn man die elektrische Kühlbox nach der langen Winterpause wieder in Betrieb nehmen möchte.

Im Deckel ist auch die ziemlich rudimentäre Steuerung zu finden. Es gibt zwei Wahlschalter, mit denen ihr zwischen An-Aus-Eco sowie Hot-Cold wechseln könnt. Bis zu 60 Grad aufheizen kann die Kühlbox, solltet ihr tatsächlich mal etwas warmhalten wollen. Das nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Aber wie sieht es mit der Kühlleistung aus?

So gut kühlt die elektrische Kühlbox mit USB-Anschluss

Schauen wir uns doch mal einen ganz gewöhnlichen Tag mit der Kühlbox an. Empfehlenswert ist es, die Box zunächst Zuhause an die Steckdose anzuschließen, denn mit voller Leistung kühlt sie am schnellsten herunter. Bei einer Leistungsaufnahme von 64 Watt im normalen Modus und ausgehend von einer Raumtemperatur von 25 Grad konnten wir die leere Box innerhalb von 60 Minuten auf 9 Grad herunterkühlen. Schon nach 90 Minuten war die minimale Temperatur von 7 Grad erreicht. Beschleunigen kann man das natürlich, wenn man vorgekühlte Dinge aus dem großen Kühlschrank in die Box packt.

Wenn man sich im Auto auf den Weg macht, verwendet man die Kühlbox mit dem 12 Volt Adapter. Interessanterweise hat hier der sparsame Eco-Modus nicht funktioniert, die Kühlbox läuft durchgängig mit 64 Watt. Das hört im Auto nicht wirklich und sorgt aber gleichzeitig dafür, dass die Temperatur von rund 17-18 Grad unter der Außentemperatur gehalten werden kann.

Am Zielort angekommen steckt man dann einfach den USB-Stecker in eine Powerbank ein. Per USB-A läuft die Severin Kühlbox mit reduzierter Leistung von etwa 9 Watt. Mit einer 10.000 mAh Powerbank könnt ihr damit eine Laufzeit von rund viereinhalb Stunden erreichen. Mit unserer großen Anker Prime Powerbank sind sogar rund 10 Stunden ganz ohne Steckdose drin.

Mit der reduzierten Leistung steigt die Temperatur natürlich wieder ein wenig an. Von den minimalen 7 Grad ging es wieder auf bis zu 12 Grad nach oben – immerhin in Abhängigkeit zur aktuellen Außentemperatur. Nach einem Dauerlauf waren es am nächsten morgen nur noch 10 Grad, die Außentemperatur ist dann aber auch auf 22 Grad gefallen. Die Differenz beträgt rund 10-12 Grad und je mehr Inhalt gekühlt ist, desto langsamer steigt die Temperatur an.

Nun kenne ich mich mit normalen Kühlboxen ohne USB-Funktion nicht sehr gut aus, allerdings liegt es in der Natur der Sache, dass diese sich ohne aktive Stromversorgung natürlich bedeutend schneller aufwärmen. Hier ist die Severin TKB 2925 natürlich klar im Vorteil, da zumindest mit reduzierter Leistung weiter gekühlt werden kann.

Das Fazit: USB ist nicht nur ein Gimmick

Am Ende kommt es immer ein wenig auf die Erwartungshaltung an. Die elektrische Kühlbox Severin TKB 2925 ist kein leistungsstarker Komprossor-Kühlschrank. Sie bietet durch den USB-Stecker aber bedeutend mehr Flexibilität, als eine gewöhnliche Kühlbox ohne diesen zusätzlichen Anschluss.

Wichtig ist auf jeden Fall: Es ist immer ein Zusammenspiel aller Anschlüsse. Nur mit USB könnt ihr nicht die Temperaturen erreichen, die mit den anderen beiden Steckern möglich sind. Insbesondere ergibt es keinen Sinn, die Kühlbox nur mit USB herunter zu kühlen. Der Start sollte also immer mit voller Leistung per 12 oder 230 Volt erfolgen.

Die Verarbeitung der Kühlbox selbst würde ich als solide beschreiben, die Schalter zur Steuerung eher als einfach. Die Kabel sind fest integriert, dafür aber eben auch immer dabei und im Deckel prima aufgehoben. Der einzige kleine Nachteil: Der Deckel samt integrierter Elektronik ist so schwer, dass auf aufgeklappte Kühlbox nicht ganz sicher steht, wenn sie komplett leer ist.

Ich werde die Severin Kühlbox für die gelegentliche Nutzung auf jeden Fall behalten. Beispielsweise für Ausflüge oder wenn viele Gäste erwartet werden und der Platz im heimischen Kühlschrank nicht ausreicht. Der dauerhafte Betrieb ist dagegen nicht unbedingt zu empfehlen, denn der Stromverbrauch ist mit durchgängig 64 Watt dann doch schon ziemlich hoch (im Vergleich zu teureren Geräten mit Kompressor).

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