Wir haben ein Update zu unserer Meldung über die nicht ladenden App-Updates von heute Mittag. Das eingegangene Feedback legt nahe, dass der Fehler auf den Internetzugang über 1&1 beschränkt ist.

Ein paar Details gilt es in diesem Zusammenhang aber noch zu beachten: Wir reden hier ausschließlich davon, dass sich die Aktualisierungen von Apps gar nicht aus dem App Store laden lassen. Das hat nichts mit dem Problem zu tun, dass automatische Updates trotz entsprechender Einstellung nicht installiert werden, sich dies aber manuell bewerkstelligen lässt. Hierbei handelt es sich um einen seit Jahren bekannten Fehler, für den aller Wahrscheinlichkeit nach Apple die Verantwortung trägt.

1&1 ist ein gebranntes Kind in diesem Bereich. Bereits 2022 sahen sich Apple-Nutzer hier mit massiven Problemen konfrontiert. Damals war vor allem die Nutzung von Apple Music betroffen. Apple Music scheint aber auch aktuell wieder in Mitleidenschaft gezogen zu sein. Betroffene Nutzer berichten zwar hauptsächlich von Problemen mit dem App Store, teilweise ist aber auch von Störungen beim Zugriff auf den Musikdienst von Apple die Rede.

DNS-Alternativen oder iCloud Privat-Relay helfen weiter

Ein Tipp zur Fehlerbehebung war der Wechsel auf einen anderen DNS-Anbieter. Wir hatten beispielhaft hier die Eintragung von 8.8.8.8 für Googles DNS-Dienst empfohlen. Natürlich könnt ihr auch beliebige andere alternative DNS-Angebote verwenden, wie etwa die 1.1.1.1 von Cloudflare.

Falls ihr ein Abonnement von iCloud+ laufen habt, könnt ihr auch Apples iCloud Privat-Relay verwenden, um die Probleme zu umgehen (sofern der Dienst nun wieder stabil läuft). Anwender berichten, dass sich durch Apples Konzept der DNS-Verschlüsselung auch die aktuellen Zugriffsprobleme bei 1&1 lösen lassen. Möglicherweise sind die Auswirkungen der Störung aufgrund der Tatsache, dass iCloud Privat-Relay bei vielen Nutzern standardmäßig aktiviert ist, deutlich abgeschwächt..

Wir gehen davon aus, dass der Fehler mittlerweile auch in der technischen Abteilung von 1&1 bekannt ist. Allerdings muss der Anbieter für eine Problemlösung höchstwahrscheinlich mit Apple zusammenarbeiten, was sich erfahrungsgemäß ziehen kann. Wie es scheint, stehen alle oder zumindest ein Teil der von 1&1 genutzten Adressen bei Apple auf einer Sperrliste.

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