Der Zubehör-Anbieter Baseus will sich in Zukunft etwas breiter am Markt positionieren. Statt lediglich Lade-Accessoires, USB-C-Hubs, und Kopfhörer zu verkaufen, soll unter der neuen Marke Baseus Security zukünftig auch Lösungen zur Videoüberwachung angeboten werden.
Push-Mitteilungen: Auf Wunsch mit kleinem Vorschau-Schnappschuss
Das erste Kamerasystem, das Baseus Security nun anbietet, nennt sich N1 2K HD Security Camera und besteht aus drei Komponenten: Zwei akkubetriebenen Überwachungskameras mit Bewegungssensor, integrierten LED-Scheinwerfern, Zwei-Wege-Kommunikation und einer Auflösung von 2K.
Begleitet werden diese von einer koordinierenden Basisstation, die einen Einschub für eine 2,5-Zoll-Festplatte bietet und als lokaler Speicher für aufgenommenes Videomaterial dient. Der SSD-Steckplatz muss aber nicht zwingend befüllt werden.
Zwei Kameras, zwei Wandhalterungen, eine Basisstation
Die Basisstation verfügt ab Werk bereits über 16 GB Speicher. Der zusätzliche Einschub richtet sich lediglich an Anwender, die das aufgezeichnete Material so lange wie möglich speichern möchten. Hier lassen sich Festplatten mit einer Kapazität von bis zu 16 TB einsetzen. Die Basisstation wird über ein Netzwerkkabel mit dem Heimnetz verbunden und kommuniziert ihrerseits dann drahtlos mit den Kameras.
Lokale Lösung ohne Abo
Baseus Security setzt auf eine abofreie Kameraüberwachung. Geboten werden Push-Benachrichtigungen, die von den Kameras ausgelöst werden, sobald Bewegungen erfasst wurden. In der Push-Benachrichtigung befindet sich ein Schnappschuss des Ereignisses, wer das zugehörige Ereignisvideo betrachten möchte, tippt diesen lediglich an und wird mit dem lokalen Speicher verbunden, der das Video dann entsprechend abspielt.
Die Startseite der Baseus-App und die Live-Ansicht der Kamera
Auch ohne vorheriges Ereignis lässt sich das Live-Video-Bild jederzeit von unterwegs aufrufen, um zu Hause nach dem Rechten zu sehen. Was die Bewegungserkennung der Kameras angeht, so lässt sich diese individuell konfigurieren. Anwender können Bereiche festlegen, die überwacht beziehungsweise nicht überwacht werden sollen, zudem lässt sich wählen, ob alle Bewegungen oder lediglich menschliche Bewegungen erfasst werden sollen und eine Push-Benachrichtigung auslösen. Auch die Bewegungsintensität die eine Meldung auslösen soll, kann in fünf unterschiedlichen Stufen angepasst werden.
Bei der Videoaufzeichnung lassen sich Privatsphärezonen anlegen, die nicht erfasst werden, zudem kann die Art des Nachtsichtmodus gewählt werden – dezent schwarz-weiß oder bunt, mit aktiven Scheinwerfern.
In sich geschlossenes System, statt Einstieg in ein neues Ökosystem
Ereignisse werden archiviert
Die aufgenommenen Ereignisse lassen sich in einer Kalenderübersicht jederzeit abrufen, einsehen und herunterladen. Die Aufnahmezeiten variieren dabei in Abhängigkeit vom Ereignis und den Energieeinstellungen. Wurde nur eine vorbeilaufende Person erfasst, sind die Aufnahmen lediglich wenige Sekunden lang. Handelt es sich um Menschen, die eine halbe Minute vor der Kamera steht, dann lässt sich auch die komplette halbe Minute in der Aufnahme nachverfolgen. In den App-Einstellungen kann der Kompromiss zwischen Aufnahmedauer und Benachrichtigungsintervall selbst festgelegt werden.
Übersichtliche Konfiguration mit deutscher Oberfläche
Die neuen Überwachungskameras von Baseus setzen eine kurze Registrierung und die Nutzung der Anbieter-App voraus. Ansonsten kennt das System keine Verbindlichkeiten, keine Abonnements und keine funktionalen Einschränkungen.
Die Basisstation und die Kameras arbeiten als in sich geschlossenes System, das gut dafür geeignet ist, um Vorder- und Hintereingang der eigenen Gartenlaube zu sichern und sich in Echtzeit informieren zu lassen, sobald unbefugte Personen das Grundstück betreten.
Power-Management, Privatsphärezonen und Benachrichtigungen
Die Kameras werden mit Wandbefestigung ausgeliefert, sollen es nach Angaben des Anbieters auf eine Akkulaufzeit von 210 Tagen bringen und werden im Doppelpack mit Basisstation für zusammen nur 139 Euro angeboten.