Mit dem neuen Zubehör Secure Wallet Insert will Belkin das Manko ausgleichen, dass Apple die AirTags nur in Knopfform anbietet, und selbst keinen mit „Wo ist?“ kompatiblen Dingefinder im Kartenformat im Programm hat.
Die aus flexiblem Kunststoff hergestellte Halterung soll es ermöglichen, dass sich der AirTag sicher und stabil in einer Brieftasche platzieren lässt. Belkin spricht dabei von einem „schlanken 6-mm-Design“, was sich allerdings nur auf die Plastikhalterung bezieht. Der AirTag selbst ist bei einem Durchmesser von knapp 3,2 Zentimetern 8 Millimeter dick, was sich im Geldbeutel dann schon unangenehm bemerkbar machen kann.
10 Dollar soll die in Deutschland noch nicht erhältliche AirTag-Halterung für die Brieftasche kosten. Wenn es tatsächlich ein solches Zubehör sein muss, kann man hierzulande bereits günstigere Lösungen kaufen, die ihren Zweck wohl ebenso gut erfüllen. Der Stouchi AirTag Kartenhalter wird beispielsweise für 6,39 Euro angeboten und ist aus Kohlefaser gefertigt, was zugleich Flexibilität und Stabilität verspricht.
3D-Druckvorlagen kostenlos
Am besten kommt man natürlich weg, wenn man entweder selbst einen 3D-Drucker besitzt, oder jemanden mit einem solchen Gerät im Bekanntenkreis hat. Auf der 3D-Drucker-Plattform Printables werden verschiede kostenlose Vorlagen für vergleichbare Produkte angeboten. Die HexCard und die AirTag Wallet Card setzen beispielsweise auf ein materialsparendes und biegbares Wabenmuster, und scheinen als Alternative zu gekauftem Zubehör durchaus geeignet.
„Wo ist?“-Karten sind schlanker
Komfortabler für den Einsatz im Geldbeutel scheinen uns allerdings die mittlerweile in zahlreichen Varianten erhältlichen, mit Apples „Wo ist?“-Netzwerk kompatiblen Karten. Wir bevorzugen hier jene Modelle, die sich wieder aufladen lassen. Ganz neu ist in dieser Kategorie der Slim Tag von Euakee erhältlich. Aktuell bekommt man diesen mit Rabattgutschein (auf der Produktseite aktivieren) für 16,78 Euro.
Was man in diesem Zusammenhang wissen muss: Das Zubehör von Drittanbietern unterstützt anders als Apples AirTags nicht die Nahbereichssuche über Ultrabreitband. Die Ortung läuft hier ausschließlich über Bluetooth und anstelle eines Kompasses sollen Signaltöne das Auffinden in der direkten Umgebung erleichtern.
