Die neuen Pixel-Modelle von Google kommen in zwei Wochen und damit auf jeden Fall auch vor dem iPhone 16 in den Handel. Doch dieser zeitliche Vorsprung dürfte für Apple das kleinere Problem bedeuten. Google hat die ersten Testgeräte ausgegeben und die damit verfügbaren KI-Funktionalitäten im Foto- und Videobereich lassen Apples WWDC-Ankündigungen mehr als alt aussehen.

Allerdings sind die mit den neuen Google-Smartphones verfügbaren Möglichkeiten so gut, dass man damit verbunden vermutlich sein Verhältnis zu Fotos grundsätzlich überdenken muss. Das Magazin The Verge macht mithilfe von ein paar mit den Bordmitteln des Pixel 9 erstellten Beispielen klar, dass es fortan nahezu ausgeschlossen ist, ein Originalfoto von einem mithilfe von künstlicher Intelligenz verfremdeten Bild zu unterscheiden.

Bilder: The Verge

„Die Bilder sind scharf. Sie sind in voller Farbe. Sie sind von hoher Qualität. Es gibt keine verdächtigen Unschärfen, keinen verräterischen sechsten Finger. Diese Fotos sind außerordentlich überzeugend, aber sie sind verdammt noch mal alle gefälscht.“

Hier könnt ihr weitere Beispielbilder von The Verge sehen.

„Apple Intelligence“ wirkt dagegen harmlos

Gegen die mithilfe von Googles „magischem Editor“ mal eben auf den Pixel-Telefonen erstellten KI-Kompositionen wirkt das, was Apple im Juni als Beispiel für die Fähigkeiten von „Apple Intelligence“ gezeigt hat, nicht nur harmlos und verspielt, sondern jetzt schon wie eine frühe KI-Demo aus der Vergangenheit. Dabei wollen wir nicht vergessen, dass Apple diese Funktionen aller Voraussicht nach erst im kommenden Frühjahr in iOS integriert.

Demo von „Apple Intelligence“ im Juni

Es bleibt abzuwarten, ob und wie Apple auf diesen gewaltigen Vorsprung von Google reagiert. Unabhängig davon stellt sich angesichts dieser rasanten Entwicklung aber auch die Frage, wie die Gesellschaft mit dieser neuen Herausforderung umgeht. Natürlich wird nun vermutlich erstmal lauter als zuvor nach Regulierung und einer Kennzeichnungspflicht gerufen. Ungeachtet dessen muss aber klar sein, dass man fortan wohl die Authentizität eines jeden Fotos in Frage stellen kann.

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