Dass Corona nun hinter uns liegt, merkt man unter anderem auch daran, dass Apple wieder ausgewählte Medienvertreter zur Vorstellung der neuen iPhone-Modelle lädt und diese nicht nur mit Rezensionsexemplaren ausstattet, sondern auch zum traditionellen “Hands-On” direkt nach der Vorstellung der neuen Geräte einlädt.
Erste Videos aus Apples Hands-On-Bereich
Inzwischen liegen die ersten Videos aus dem Hands-On-Bereich vor, in denen die am Montag anwesenden Medienvertreter durchaus gemischte Eindrücke formulieren: Während einige das Design und die neuen Funktionen begrüßten, gab es auch kritische Stimmen, die auf ungenutztes Potenzial und inkonsequente Entwicklungen hinwiesen.
Kamera-Taste gewöhnungsbedürftig
Wichtigstes Thema ist die neue Kamera-Taste, die für viele das zentrale Merkmal der neuen iPhone-Familie ist. Während einige Journalisten betonten, dass die Haptik dieser Schaltfläche durchaus überzeugend sei und diese, ähnlich wie die Trackpads aktueller MacBooks von Apple, das Gefühl eines echten Klicks nachahmen, stören sich andere noch an der ungewohnten Bedienung. Die neue Schaltfläche könne zunächst verwirren, da verschiedene Druckstärken unterschiedliche Funktionen auslösen. Kritisch wurde zudem die Position der Taste bewertet, die bei größeren Modellen, insbesondere beim Modell iPhone 16 Pro Max, nicht optimal positioniert sei.
Auch die Kamera-Updates wurden durchwachsen bewertet. Die Möglichkeit, 4K-Videos mit 120 Bildern pro Sekunde aufzunehmen, beeindruckte, ebenso wie die neuen Studiomikrofone, die eine verbesserte Audioqualität in Videos ermöglichen sollen. Andere Funktionen, wie etwa die Aufnahme von räumlichen Videos, sind jedoch vor allem für Besitzer der Apple Vision Pro von Bedeutung, ein Gerät, über das derzeit nur wenige Anwender verfügen.
Was das Display betrifft, wurde die Vergrößerung der Bildschirme bei den Pro-Modellen positiv bewertet, auch wenn die Größenveränderung minimal ausfällt. Aber immerhin: Dank schmalerer Ränder biete das iPhone 16 Pro Max ein größeres Display, ohne dass das Gerät selbst merklich größer sei. Einige Medienvertreter kritisierten jedoch, dass das iPhone 16, trotz seines Preises von mindestens 949 Euro, weiterhin nur über ein 60-Hertz-Display verfüge – enttäuschend für ein Flaggschiff im Jahr 2024.
