Die GSM Association, die für den Rich Communication Service, kurz RSC, verantwortlich zeichnet, gab am Dienstag bekannt, dass sie an einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Nachrichten arbeite, die zwischen iPhones und Android-Smartphones gesendet werden. Ein genaues Timing zur Veröffentlichung dieses Standards ist bisher nicht bekannt.

Wie der technische Direktor der GSMA, Tom Van Pelt, mitteilte, liege der nächste Meilenstein für das RCS Universal Profile in der „ersten Bereitstellung einer standardisierten, interoperablen Verschlüsselung von Nachrichten zwischen verschiedenen Computerplattformen“. Mit diesem Schritt soll eine bedeutende Lücke in der plattformübergreifenden Messaging-Sicherheit geschlossen werden.

Aktuell ist Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht bei allen RCS-Anbietern implementiert. Google Messages stellt seit letztem Jahr eine der Ausnahmen dar. Apples iMessages bietet E2E-Verschlüsselung zwar ebenfalls an, allerdings bezieht sich dieser Schutz nicht auf RCS-Nachrichten.

Eine E2E-Verschlüsselung für plattformübergreifende RCS-Nachrichten verhindert, dass Dritte, wie zum Beispiel Messaging-Dienste oder Mobilfunkanbieter, den Inhalt von Texten lesen könnten. Auch eie staatliche Überwachung von RCS-Nachrichtenverkehr könnte so verhindert werden. Wann die Öffentlichkeit mit dem neuen Standard der GSMA rechnen kann, ist allerdings bisher nicht bekannt.

Der Beitrag RCS-Nachrichten: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für iPhone-an-Android-Nachrichten erschien zuerst auf appgefahren.de.

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