Raycast, Anbieter der gleichnamigen Produktiv-Applikation für macOS, hat im Rahmen einer neuen Finanzierungsrunde 30 Millionen US-Dollar frisches Wagniskapital erhalten. Die Finanzspritze will das Unternehmen in den Ausbau seiner Plattform-Verfügbarkeit investieren und seine Mac-Anwendung zukünftug auch für Windows und iOS anbieten. Die Windows-Version soll erst 2025 erscheinen, während die iOS-Applikation schrittweise bis Ende dieses Jahres ausgerollt werden soll.
Wartelisten bereits verfügbar
Bisher wurde Raycast vor allem von Mac-Nutzern eingesetzt, die die Anwendung als Launcher, KI-Assistenten und zur Steigerung ihrer Arbeitsproduktivität einsetzen. Laut Raycast habe die Nachfrage nach einer Windows-Version in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Nun möchte das Unternehmen auch Windows-Nutzern die Möglichkeit bieten, von den Funktionen zu profitieren, die auf macOS bereits etabliert sind. Interessierte können sich für eine Warteliste anmelden, erste Einladungen sollen noch dieses Jahr verschickt werden.
Anpassungen für mobile Nutzung
Zusätzlich arbeitet man bei Raycast an einer mobilen App für iOS, um die Funktionen der Desktop-Version auch auf das iPhone zu bringen. Einige Features, wie Notizen, KI-gestützte Chats und die Verwaltung von Lesezeichen, sollen direkt übernommen werden. Andere Funktionen werden für die mobile Nutzung neu konzipiert, um die App optimal an iOS anzupassen. Auch hier gibt es eine Warteliste, die erste Nutzer zum Testen der App einlädt.
Raycast sieht die Entwicklung der mobilen App als einen wichtigen Schritt, um die Produktivität seiner Nutzer auch unterwegs zu unterstützen. Die iOS-Version soll als Ergänzung zur Desktop-Software dienen.
Mit der geplanten Expansion verfolgt Raycast das Ziel, seine Software einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, wie erfolgreich Raycast diesen Schritt umsetzen kann, bleibt abzuwarten.
