Wer auf dem Mac häufiger Screenshots anfertigt, kann die eigenen Bordmittel von Apple dafür nutzen. Über entsprechende Tastenkombinationen lässt sich bequem der ganze Bildschirm oder auch nur ein ausgewählter Ausschnitt abbilden. Besonders für die Dokumentation von Apps, bei Fehlern oder zum Sichern von Webinhalten kann diese Funktion nützlich sein.
Wer über Apples eigene Screenshot-Features hinausgehen möchte, findet seit einiger Zeit das kleine Tool Shottr für macOS auf der entsprechenden Website. Die Anwendung ist lediglich 2 MB groß, eine Installation ist ab macOS 10.15 Catalina möglich.
Mit Shottr lassen sich einfach und schnell Screenshots auf dem Mac anfertigen. Damit nicht genug: Die App erlaubt es durch Scrollen, auch längere Websites abzubilden, kann sensible Objekte verpixeln, ermöglicht das Einfügen von Anmerkungen, Linien, Pfeilen und Formen, enthält ein Pixel-Maßband, um horizontale und vertikale Pixel zu messen, verfügt über eine OCR-Texterkennung, einen Color Picker und kann in Screenshots hineinzoomen.
Ab sofort steht Shottr in der neuen Version 1.8 auf der Website des Entwicklerteams von Electric Endeavors zum Download bereit, mit der einige spannende Neuerungen Einzug halten. Wohl das bedeutendste in diesem Zusammenhang ist ein neues Backdrop-Tool, mit dem sich angefertigte Screenshots noch weiter bearbeiten und optimieren lassen.
Mit dem Backdrop-Werkzeug können Nutzer und Nutzerinnen von Shottr unter anderem Farbverläufe als Hintergründe, Schatten und abgerundete Ecken zu Screenshots hinzufügen. Auf diese Weise lassen sich die eigenen Screenshots noch ansprechender präsentieren.
Darüber hinaus hat das Shottr-Entwicklerteam in Version 1.8 auch eine Unterstützung für die Anwendungen Raycast und Alfred integriert, um deren Automatisierungen und Workflow-Features in Zusammenarbeit mit Shottr noch besser nutzen zu können. Mit den Erweiterungen für die beiden Apps kann Shottr Arbeitsabläufe noch weiter optimieren.
Darüber hinaus gibt es mit der Aktualisierung von Shottr die üblichen Verbesserungen und Fehlerbehebungen. So gibt es jetzt benutzerdefinierte Anmerkungsfarben, weitere Größen für Textbeschriftungen, Pfeile und andere Anmerkungen, eine Einstellung zum Ausblenden des Splash-Screens sowie eine bessere Handhabung von Miniaturansichten am oberen Rand des Vollbildfensters.
Seit der letzten Version 1.7 hat das Entwicklerteam auf ein neues Finanzierungsmodell umgestellt: Die Anwendung lässt sich weiterhin kostenlos verwenden, fordert aber dazu auf, eine Bezahlung in Betracht zu ziehen. Wer das Team von Shottr und die weitere Entwicklung ermöglichen möchte, kann die Vollversion entweder mit einmaligen 8 oder 25 US-Dollar unterstützen.
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