Die Bundesnetzagentur hat ihre Funklochkarte überarbeitet. Nutzer können die mithilfe der Funkloch-App erfassten Messergebnisse jetzt auch auf die einzelnen Bundesländer bezogen abrufen. Zudem finden sich in der App auch regionale Informationen auf Landkreis- und teils Gemeindeebene.
Auf der Karte werden die von Nutzern erstellten Messergebnisse zusammengefasst, um ein möglichst detailliertes Bild von der Verfügbarkeit der unterschiedlichen Mobilfunktechnologien zu erhalten. In der Detailansicht sieht man die Funklochkarte in Quadrate mit lediglich 100 Metern Größe. Die Zahl der im ausgewählten Bereich insgesamt erfolgten Messungen wird dann jeweils in die Kategorien „5G“, „4G“, „2G“ und „kein Empfang“ aufgeteilt.
Datenbestand regelmäßig aktualisiert
Diese Werte und die darauf basierende Kartenansicht werden im Abstand von drei Monaten aktualisiert. Aktuell zeigt die Funklochkarte Messungen aus dem Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2024 an. Dies sind der Bundesnetzagentur zufolge etwa 250 Millionen Messpunkte, die von rund 300.000 Nutzern der von der Behörde angebotenen Apps erfasst wurden.
Ziel des Projekts ist es, eine aktuelle und fundierte Datengrundlage zu erstellen, auf deren Basis der Ausbau der digitalen Infrastrukturen geplant und die auch für Investitionsentscheidungen herangezogen werden kann. Die Funklochkarte ist Bestandteil des sogenannten Gigabitgrundbuches des Bundes. Das Portal hält sowohl frei zugängliche Informationen wie die Funklochkarte als auch nicht-öffentliche Dienste für die am Breitbandausbau Beteiligten bereit.
Messungen sind schnell erstellt
Unabhängig davon, ob ihr tatsächlich Empfangsprobleme habt, könnt ihr mit eigenen Messungen dazu beitragen, die Aktualität der auf dem Portal hinterlegten Angaben zu verbessern. Die Funkloch-App ist Bestandteil der Anwendung Breitbandmessung. Messungen zur Netzverfügbarkeit lassen sich damit vollkommen unkompliziert und innerhalb von wenigen Sekunden erstellen und absenden.
