Google zeigt sich derzeit ausgesprochen aktiv, was Verbesserungen seiner Angebote für iOS betrifft. Nach verschiedenen für Google Maps und für Waze angekündigten Verbesserungen ist jetzt die Browser-App Chrome an der Reihe. Die neuen Funktionen sollen den Leistungsumfang von Chrome auf dem iPhone und auf dem iPad erweitern.
Textsuche mit Google Lens
Die bereits verfügbaren Möglichkeit, visuelle Suchen mit aus der Fotosammlung ausgewählten oder mit der Kamera erstellten Bildern durchzuführen, kann man künftig durch zusätzlich eingegebene Texte erweitern. Auf diese Weise soll man präzisere Suchergebnisse erhalten, indem man beispielsweise Fragen zu einem abgebildeten Objekt stellt oder eine Farbspezifikation ergänzt.
Integration mit Google Drive und Photos
Wer permanent mit knappem Speicherplatz auf seinem iPhone oder iPad zu kämpfen hat, kann Inhalte aus dem Web mithilfe von Google Chrome künftig direkt auf Google Drive oder auf Google Photos speichern. Hierfür wird lediglich vorausgesetzt, dass man mit einem Google-Konto in Chrome angemeldet ist.
Beim Speichern einer Datei mithilfe von Chrome wird diese automatisch in einem eigens hierfür erstellten Ordner bei Google Drive oder Google Photos abgelegt. Um ein auf einer Webseite angezeigtes Foto zu speichern, genügt ein längerer Fingerdruck auf das Bild, um das entsprechende Menü zu öffnen.
„Shopping Insights“ als Kaufberatung
Die Funktion „Shopping Insights“ wird zunächst nur für amerikanische Nutzer eingeführt. Google will Nutzer dabei unterstützen, Preisangebote besser einzuschätzen. Sofern verfügbar, kann man über die Adressleiste von Chrome zur gerade angezeigten Webseite passende aktuelle Angebote, Preisverläufe und alternative Kaufoptionen aufrufen.
Adressen direkt in Chrome anzeigen
Chrome soll fortan zudem in der Lage sein, Mini-Karten zu eingegebenen oder im Browser angezeigten Adressen anzuzeigen und so den Wechsel zu Google Maps oder einer anderen Karten-App überflüssig machen.
Die neuen Funktionen werden wie üblich schrittweise für alle Nutzer freigegeben, unter Berücksichtigung der regionalen Einschränkungen wie etwa bei „Shopping Insights“. Auch die Mini-Karten in Chrome werden vermutlich ein wenig auf sich warten lassen, Google zufolge wird die Funktion gerade getestet und dann nach und nach weltweit ausgerollt.
