Apple testet in der jüngsten Beta von iOS 18.2 eine neue Funktion für die im iPhone-Betriebssystem integrierte Musikerkennung, die sich über das Kontrollzentrum des iPhones aus aufrufen und nutzen lässt.
Die Musikerkennung funktioniert auch ohne installierte Shazam-Applikation und ermöglicht es Nutzern, die aktuell spielende Musik zu identifizieren – unabhängig davon, ob diese gerade vom iPhone selbst wiedergegeben oder in der unmittelbaren Umgebung des iPhones, etwa durch das Soundsystem eines Cafés abgespielt wird.
Standortdaten für erkannte Songs
Die Neuerung in der aktuellen Beta von von iOS 18.2 erlaubt es Nutzern, die Funktion zur Musikerkennung im Kontrollzentrum mit den aktuellen Standortdaten des iPhones zu verknüpfen. Wird die Standortfreigabe aktiviert, speichert die Musikerkennung den Ort, an dem ein Song erkannt wurde, automatisch ab.
Im Song-Verlauf können Nutzer so nachsehen, wo sie einen bestimmten Song gehört haben. Diese Option steht zur Verfügung, wenn man das Shazam-Symbol im Kontrollzentrum gedrückt hält und dann auf „Verlauf“ tippt.
Über das neue Feature informiert der überarbeitete Willkommensbildschirm der Musikerkennung. Neben den bisherigen Features – wie dem Song-Verlauf und der iCloud-Synchronisation – wird hier nun auch über die neue Funktion „Musikalische Rückblicke“ informiert.
„Musikalische Rückblicke“
Aktuell zeigt die Funktion jedoch nur den Standort einzelner Songs an. Eine Übersichtskarte mit allen Orten der Songerkennung gibt es noch nicht. Stattdessen müssen Nutzer im Verlauf jeden Song einzeln anwählen, um dessen Standort anzuzeigen. Durch Antippen des Ortsnamens öffnet sich dann die Adresse in der Karten-App.
Interessant ist, dass die Funktion unabhängig von der Installation der Shazam-App nutzbar ist. Shazam selbst bietet dieses Geotagging derzeit nicht an. Es bleibt abzuwarten, ob Apple die neue Funktion auch in die Shazam-App integriert, wenn iOS 18.2 offiziell erscheint.