Der inzwischen in seiner vierten Generation erhältliche Oura Ring ist wohl das weltweit bekannteste Fitness- und Gesundheitszubehör in seiner Kategorie. Beim Thema Fitness-Ring wird aber stets auch darüber spekuliert, ob Apple selbst ein solches Produkt in Planung hat. Dies hält jedoch Tom Hale, der Chef von Oura, für ziemlich unwahrscheinlich und untermauert dies mit Argumenten, die sich zumindest nicht pauschal vom Tisch wischen lassen.

Im Interview mit dem Nachrichtenportal CNBC vertritt Hale die Meinung, dass aus der Sicht Apples am meisten gegen ein solches Angebot spricht, dass das Unternehmen damit selbst ein Konkurrenzprodukt für die Apple Watch im Programm hätte. Apple könne kein Interesse daran haben, die Apple Watch zu unterbieten. Jedoch sei durchaus anzunehmen, dass Apple diesen Markt konsequent beobachte – hier sieht der Oura-Chef vor allem sein Unternehmen und Samsung im Fokus des iPhone-Herstellers.

Samsung probiert’s mit dem Galaxy Ring

Samsung hat mit dem Galaxy Ring einen eigenen Fitness-Tracker in diesem Segment am Start, der sich auf den ersten Blick kaum vom Oura-Ring unterscheiden lässt und auch preislich in etwa auf gleicher Höhe liegt. Wer hier im Premium-Segment zuschlagen will, muss mindestens 400 Euro investieren. Es gibt zwar auch diverse deutlich günstigere Anbieter auf dem Markt, allerdings dürfte die Qualität der verwendeten Sensoren und sonstigen Teile bei Fitnessringen besonders zum Tragen kommen. Mehr als bei anderen Fitness-Trackern kommt es hier auf ein minimales Bauformat an, zugleich will man den Ring nach Möglichkeit nur selten auf sein Ladegerät legen.

Lange Akkulaufzeiten aber zu groß

Oura wirbt bei seinem Ring der vierten Generation mit einer Akkulaufzeit von bis zu acht Tagen. Der Galaxy Ring von Samsung soll bis zu sieben Tage ohne Steckdose auskommen. Diese Laufzeiten und die zudem verbauten Sensoren, mit deren Hilfe nicht nur die persönliche Aktivität, sondern beispielsweise auch das Schlafverhalten und die Herzfrequenz erfasst werden, sorgen dafür, dass die Ringe weiterhin vergleichsweise groß ausfallen. Dies dürfte ein weiteres Argument für Apple sein, bis auf Weiteres nur aus der Ferne auf diesen Produktbereich zu blicken.

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